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12:44 Uhr, 16.10.2025

VDMA fordert von EU Verhandlungen mit USA über Stahl- uns Alu-Zölle

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DOW JONES--Der Verband der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) hat EU-Handelskommissar Maros Sefcovic aufgefordert, die Erweiterung der US-Zölle auf Stahl- und Aluprodukte mit den USA nachzuverhandeln. "Maschinenbauprodukte müssen von diesen Zöllen ausgenommen werden", heißt es in einer Erklärung des VDMA. Diese Zölle seien eine unmittelbare Bedrohung des industriellen Mittelstands. "40 Prozent der europäischen Maschinenexporte in die USA fallen bereits unter die von der US-Regierung im August erweiterten Zölle für Stahl- und Aluminiumprodukte. Weitere Produkte werden in Kürze dazukommen", sagte VDMA-Präsident Bertram Kawlath.

Diese neue Zollbelastung für europäische Maschinenbauer widerspreche dem Geiste und Zweck des Zolldeals, der zwischen Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Trump in Schottland geschlossen worden sei. "Die EU darf die weitgehende Marktabschottung durch die USA nicht widerspruchslos hinnehmen und muss mit Nachdruck auf eine Rücknahme der Zölle auf Maschinenbauprodukte hinwirken", sagt Kawlath. Dies wäre auch im Sinne der US-Industrie, die europäische Produktionstechnologie für den Aufbau und Erhalt ihrer industriellen Basis benötige.

Kontakt: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/sha

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