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10:29 Uhr, 02.07.2008

VDMA: Auftragseingang sinkt um 12%

Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau ist im Mai 2008 zweistellig gesunken. Wie der Branchenverband VDMA am Mittwoch mitteilte, lagen die Bestellungen real um 12 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. Dabei gab es sowohl bei der Inlandsnachfrage als auch beim Auslansgeschäft ein Minus von 12 Prozent.

In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich März bis Mai 2008 ergab sich insgesamt ein Zuwachs von 4 Prozent im Vorjahresvergleich, bei den Inlandsaufträgen ein Minus von 1 Prozent und bei den Auslandsaufträgen ein Plus von 7 Prozent.

"Nach der Auftragsflut im April, die das schwache März-Ergebnis mehr als ausgeglichen hatte, schließt sich mit den neuesten Werten für den Mai wieder ein schwacher Monat an. Diesmal gab es weder Verzerrungen durch eine unterschiedliche Zahl von Arbeitstagen noch durch Großanlagengeschäft. Ein aussagefähiges Bild ergibt sich erst nach einer Glättung: Der Bestelleingang übertrifft im Zeitraum von Januar bis Mai das ohnehin schon hohe Vorjahresniveau um 6 Prozent", kommentierte VDMA Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers das Ergebnis.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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