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10:00 Uhr, 30.06.2005

VDMA: Atempause im Maschinenbau

Der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau lag im Mai 2005 um acht Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. Das Inlandsgeschäft fiel um sechs Prozent, die Auslandsnachfrage sank um neun Prozent, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Donnerstag in Frankfurt mit.

In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich März bis Mai 2005 ergibt sich insgesamt ein Minus von sechs Prozent im Vorjahresvergleich, bei den Inlandsaufträgen ein Minus von neun Prozent und bei den Auslandsaufträgen ein Minus von vier Prozent.

"Auch wenn die Bestellungen im Inland das Vorjahresergebnis nicht erreichten, gibt es erste positive Tendenzen, denn die Bestellkurve zieht seit Jahresbeginn leicht an", kommentierte VDMA-Hauptgeschäftsführer Dr. Hannes Hesse das Ergebnis. "Der Schwung bei den Auslandsaufträgen hat im Vergleich zum Vorjahr zwar etwas nachgelassen. Allerdings spielt hier auch ein Basiseffekt hinein. Im Mai 2004 puschten Aufträge im Großanlagenbau das Ergebnis nach oben. Die Auslandsnachfrage stieg damals um 34 Prozent."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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