Analyse
15:54 Uhr, 15.06.2015

VDAX - Kurz vorm Panikmodus

Der Volatilitätsindikator VDAX New steht so hoch wie seit Dezember 2014 nicht mehr. Ohne einen Peak in diesem Indikator wird ein markantes Tief im DAX nur schwer gelingen. Die Angst der Marktteilnehmer ist groß, aber noch nicht extrem.

Erwähnte Instrumente

  • VDAX-NEW
    ISIN: DE000A0DMX99Kopiert
    Kursstand: 27,39 Punkte (VIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.976,15 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • VDAX-NEW - WKN: A0DMX9 - ISIN: DE000A0DMX99 - Kurs: 27,39 Punkte (VIX)
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.976,15 Punkte (XETRA)

Der VDAX gilt als Gradmesser für die Stimmungslage an den Märkten. Der VDAX New, der im Chart unten sichtbar ist, misst die implizite Volatilität aller 30 im DAX versammelten Aktien. Die genaue Definition und Erklärung einiger Volatilitätsindiaktoren finden Sie in diesem Wissensartikel.

VDAX New Tageschart
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    VIX

Steigende Aktien- oder Indexkursnotierungen korrespondieren regelmässig mit einem Rückgang der Volatilität und damit einem sinkenden VDAX bzw. VDAX New. Umgekehrt sind fallende Märkte von einem Anstieg der Volatilität begleitet.

Aus technischer Sicht steht der VDAX direkt vor einem starken Kaufsignal bzw. Ausbruchssignal. Das aktuelle Kursniveau wurde zuletzt im Dezember und Januar gesehen. Im Oktober 2014, wo der DAX ein markantes Tief ausbildete, schoss der VDAX New temporär auf 33,45 Punkte.

In meinem Artikel zum DAX mit dem Titel "Das kann jetzt sehr schnell gehen" habe ich erläutert, was der Markt benötigt, um ein markantes Tief ausbilden zu können. Es müsste sich Panik breit machen, die man aktuell noch nicht entdecken kann. Vielmehr fällt der DAX Schritt für Schritt nach unten. Schießt der VDAX New in den kommenden Tagen in kürzester Zeit auf 33,45 Punkte, wäre dies die Chance, ähnlich wie Oktober ein markantes Tief auszubilden. Steigt der VDAX New dagegen nur schrittweise an und fällt der DAX ebenso "langsam", könnte uns die zähe Abwärtsphase am Markt noch einige Wochen, vielleicht sogar Monate, begleiten.

Kurzfristig sollte man also auf die Marke von 27,47 Punkten im VDAX New achten. Ein Anstieg heute oder in den kommenden Tagen darüber dürfte für den DAX weiter fallende Kurse bedeuten.

DAX vs. VDAX New im 3-Jahresvergleich
Statischer Chart
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    L&S

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9 Kommentare

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  • 0815
    0815

    Ist das eine Candle die Sie suchen oder eher ohne Aussagekraft? Ich meine damit die Tagescandle im Dax und Im VDax. Schöner Spike über Widerstand und Shooting Star und im Xetra ein schönes Hämmerchen - wie schätzen Sie das ein?

    18:46 Uhr, 16.06.2015
    1 Antwort anzeigen
  • AUMNGH
    AUMNGH

    In der Vergangenheit waren Volaspikes mit 50% stets der optimale antizyklische Entry. Bis dahin muß er schon noch bissl Panik draufpacken. Hatten wir schon verdächtig lang nicht mehr...

    19:58 Uhr, 15.06.2015
    1 Antwort anzeigen
  • nicki
    nicki

    Also ich denke, dass es günstiger ist, nach erfolgtem Vola-Anstieg auf deren Absturz zu spekulieren. Denn dann ist der Zeitpunkt (evtl. gar kein Vola-Sprung) wesentlich einfacher zu bestimmen.

    17:55 Uhr, 15.06.2015
    1 Antwort anzeigen
  • tschak
    tschak

    DAX vs. VDAX new => sehr klare Veranschaulichung - Danke :-) p.s. habe ich vor einigen Jahren gelernt - dass man PUTs kaufen soll, wenn die VOLA noch nicht so hoch ist - also die PUTs billig :-)))

    16:27 Uhr, 15.06.2015
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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