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13:59 Uhr, 17.08.2004

VDA: Nutzfahrzeugbranche im Jahr des Aufschwungs

"Das Jahr 2004 ist für die Nutzfahrzeugbranche ein Jahr des Aufschwungs. Der Auftragsbestand hat kräftig zugelegt, die Produktion läuft auf vollen Touren und die Perspektiven für die Beschäftigung in diesem wichtigen Segment der Automobilindustrie haben sich deutlich verbessert. Wir gehen daher mit großer Zuversicht und voller Optimismus auf diese IAA", betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), am Dienstag auf der IAA-Vorpressekonferenz in Hannover.

Vor 2 Jahren sei die Nutzfahrzeugbranche noch in einer schwierigen Verfassung gewesen. Die Lage und die Stimmung waren gedrückt, die Fabriken unterbeschäftigt und die Nachfrage nach Lkw und Transportern zäh. "Die Belebung der Märkte, Standortsicherungsvereinbarungen, verbesserte Kostenstrukturen, flexiblere Arbeitszeitmodelle, schlankere Prozesse, neue Produkte und Technologien sowie kundengerechte Service- und Dienstleistungspakete - verknüpft mit einer Zunahme der globalen Produktions- und Marktpräsenz - haben dieses Bild gründlich verändert", so Prof. Gottschalk.

"Alle relevanten Nutzfahrzeugmärkte verzeichnen derzeit einen kräftigen Rückenwind. Davon profitieren die global aufgestellten deutschen Hersteller schwerer Lkw in besonderem Maße, die ihren Export bis einschließlich Juli um 17 Prozent steigern konnten", so der VDA. Im ersten Halbjahr 2004 konnten die deutschen Hersteller ihren Marktanteil in Westeuropa auf 38,8 Prozent (plus 1,0 Prozentpunkte) und in Deutschland auf 73,2 Prozent (plus 0,6 Prozentpunkte) erhöhen.
"Damit zeichnet sich für das Gesamtjahr 2004 ab, dass Produktion, Export und Neuzulassungen von schweren Lkw gleichermaßen zweistellig zulegen werden", sagte Prof. Gottschalk.

Nach der jüngsten Prognose vom VDA wird die Produktion schwerer Lkw in Deutschland im Jahr 2004 auf 155.000 Einheiten (Vorjahr: 131.000) steigen, ihr Export auf 117.000 Fahrzeuge (Vorjahr: 101.000) zulegen, und mit 81.000 Einheiten (Vorjahr: 71.000) die Neuzulassungen schwerer Lkw ebenfalls anziehen.

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