VDA: Frühjahrsbelebung im Autogeschäft
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Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in Deutschland lag im April erstmals über dem Vorjahreswert. Wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) heute mitteilte, stieg die Neuzulassungen um 4 Prozent auf 309.000 Einheiten.
"Damit wird die Delle der ersten zwei Monate ausgeglichen und mit 1,06 Millionen in Deutschland abgesetzten Pkw das Vorjahresniveau wieder erreicht. Auch wenn das Automobilgeschäft schwierig bleibt, so ist dieses Ergebnis doch ein Hoffnungsschimmer", betonte der VDA-Präsident Prof. Dr. Bernd Gottschalk. "Die Autokunden haben – trotz aller Verunsicherung durch Rücknahme der gesamtwirtschaftlichen Wachstumsprognosen, durch die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit oder die Feinstaub-Diskussion – mit Besonnenheit reagiert und sich nicht von Hektik anstecken lassen", fügte er hinzu. Damit gebe es auch keinerlei Anlass, von der Jahresprognose von 3,25 Millionen Pkw abzurücken.
Im April steigerten die deutschen Hersteller ihren Absatz um rund 7 Prozent und schnitten abermals deutlich besser ab als die Importeure. Diese mussten einen Rückgang von ca. 3 Prozent hinnehmen.
Das Exportgeschäft bleibt die Stütze der Automobilkonjunktur. Im April stieg die Ausfuhr von Personenkraftwagen um nahezu 11 Prozent auf 345.400 Fahrzeuge. Mit diesem ausgesprochen starken Exportergebnis konnte die etwas schwächere Entwicklung der letzten beiden Monate wieder voll ausgeglichen werden, so dass die deutschen Hersteller im bisherigen Jahresverlauf mit 1,28 Mio. Pkw ebenso viele Fahrzeuge im Ausland absetzten wie ein Jahr zuvor.
Die Produktion stieg dank des guten Exportergebnisses ebenfalls um 11 Prozent auf nahezu 503.000 Pkw. Saisonbereinigt wurden 5 Prozent mehr Personenkraftwagen in Deutschland hergestellt als im März. Im bisherigen Jahresverlauf stieg die Fertigung um 2 Prozent auf 1,82 Mio. Pkw. Damit sei die Schlüsselbranche Automobilindustrie weiterhin ein wichtiger Garant für Wachstum und Beschäftigung in Deutschland.
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