VDA: Bundestag und Bundesrat müssen E-Auto-Förderung schnell beschließen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
BERLIN (Dow Jones) - Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat einen schnellen Parlamentsbeschluss für die vom Kabinett auf den Weg gebrachten steuerlichen Anreize für Elektroautos angemahnt. VDA-Präsidentin Hildegard Müller nannte den Kabinettsbeschluss "ein wichtiges und richtiges Signal", das gerade mit Blick auf den abrupten Wegfall des Umweltbonus Ende vergangenen Jahres und die aktuell schwächere Nachfrage nach E-Autos dringend geboten sei. "Jetzt kommt es darauf an, dass Bundestag und Bundesrat die neuen Maßnahmen zügig im parlamentarischen Verfahren beschließen", betonte Müller. "Langwierige Verhandlungen, Verzögerungen und eine Verwässerung des Pakets wie beim Wachstumschancengesetz müssen vermieden werden."
Müller betonte, insbesondere die Anhebung der Bemessungsgrundlage für die reduzierte Firmenwagenbesteuerung für rein batterieelektrische Fahrzeuge trage dazu bei, den Hochlauf der E-Mobilität in Deutschland zu beschleunigen. Dadurch werde in der Folge auch der Gebrauchtwagenmarkt für vollelektrische Pkw gestärkt werden, weil Firmenwagen nach Ablauf der Leasingzeit von in der Regel drei Jahren zu einem günstigen Preis als Gebrauchtwagen zur Verfügung ständen. Die vorgesehene Einführung einer beschleunigten Abschreibung für neu zugelassene vollelektrische Fahrzeuge für Unternehmen könne für den Hochlauf der Elektromobilität ebenso unterstützend wirken.
Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com
DJG/ank/apo
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.