Vater Staat will immer mehr
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Berlin (BoerseGo.de) - Die Steuer- und Abgabenbelastung in Deutschland hat ein erschreckendes Niveau erreicht. Wie der Bund der Steuerzahler ermittelt hat, fällt der sogenannte "Steuerzahler-Gedenktag" dieses Jahr erst auf den 14. Juli. Rein rechnerisch arbeitet der durchschnittliche Deutsche bis zu diesem Tag ausschließlich für den Staat.
Der "Steuerzahler-Gedenktag" wird auf Grundlage der volkswirtschaftlichen Einkommensbelastungsquote errechnet. Mit dieser Quote wird gezeigt, wie viel der Staat vom Einkommen der Bürger und Unternehmen über Steuern und Sozialabgaben rein rechnerisch einbehält. Für das Jahr 2009 beträgt die Quote 53,3 Prozent, hat der Bund der Steuerzahler ermittelt. Von einem erarbeiteten Euro bleiben dem geschröpften Bürger also gerade noch 46,7 Cent in der eigenen Kasse.
"Der diesjährige Steuerzahlergedenktag belegt: Die marginalen Entlastungen sind lediglich ein Tropfen auf dem heißen Stein. Trotz der Finanzkrise werden auch 2009 die dritthöchsten Steuereinnahmen aller Zeiten erwartet. Nachhaltige Steuer- und Beitragsentlastungen sind daher nicht nur finanzierbar, sondern auch dringend geboten", betonte Karl Heinz Däke, der Präsident des Bundes der Steuerzahler. Die steuerlichen Entlastungen im Rahmen der Konjunkturpakete sind nach Ansicht des Bundes der Steuerzahler zwar begrüßen, bleiben aber weit hinter den Erfordernissen zurück.
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