Vape-to-earn: Krypto-Projekt motiviert Raucher zum Aufhören
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Mit dem Rauchen aufzuhören, ist bekanntermaßen kein leichtes Unterfangen. Tipps und Tricks gibt es hierzu wie Sand am Meer, dennoch werden die meisten Vorhaben wieder erfolglos abgebrochen. Eine besonders innovative Methode, um von dem Suchtmittel loszukommen, bietet demnächst ein Blockchain-Projekt namens Puffpaw. Mithilfe speziell angefertigter Vapes, welche die Rauchgewohnheiten ihrer Nutzer auf der Blockchain aufzeichnen, soll sich die Nikotinsucht in Rauch auflösen. Zur Belohnung gibt es Token.
Konzept: STEPN als Vorbild, DePIN als Narrativ
Und so funktioniert das Ganze: Nutzer können pro Tag nur eine bestimmte Anzahl von Zügen von ihren speziellen Blockchain-Vapes nehmen. Um die schrittweise Reduzierung des Suchtmittels zu belohnen, erhalten sie für den Konsum von Kartuschen mit niedrigerem Nikotingehalt Token. Mit diesen können sie dann weitere Kartuschen bei Puffpaw kaufen. Außerdem soll es soziale Boni geben, zum Beispiel für das Tauschen von Vapes mit anderen Nutzern. Dadurch soll ein selbsttragendes Ökosystem von Rauchern entstehen, die die Produkte nutzen, während sie sich gemeinsam vom Nikotin entwöhnen.
Shaishav Todi, General Partner von Lemniscap, sagte, dass es auch eine Wette auf dezentrale physische Infrastruktur ist, die allgemein als DePIN bekannt ist und als eines der aktuell heißesten Themen in der Branche gilt. „Durch den Aufbau in der Schnittmenge von Kultur, Krypto und Gesundheit macht Puffpaw DePIN zugänglich und praxisnah und hat ein großes Potenzial für die Massenanwendung, insbesondere angesichts der steigenden Nachfrage der Verbraucher nach gesundheitsbewussten Vaping-Lösungen“, sagte Todi in einem E-Mail-Statement.
Die Verwendung von Token-Anreizen zur Unterstützung einer gesünderen Lebensweise ist in der Kryptowelt nicht neu. Der Leiter von Puffpaw, Reffo Tse, verglich sein Vorhaben mit STEPN, einer Move-to-Earn-App im Solana-Netzwerk, bei der man beim Gehen oder Laufen Token verdienen kann. Auch Sweatcoin verfolgt diesen Ansatz.
Geldgeber glauben an Nachhaltigkeit des Modells
Puffpaw gehört zu einer Reihe von Projekten, die auf der bald launchenden Berachain aufbaut. Das Vaping-Projekt erhielt eine Startfinanzierung in Höhe von sechs Millionen US-Dollar unter der Leitung von Lemniscap Ventures. Zu den weiteren Geldgebern gehören unter anderem The Spartan Group, Hypersphere Ventures und Volt Capital. Außerdem wird beispielsweise die Data Storage Blockchain Arweave auf der Website des Projekts als Partner angegeben.
Doch wie sieht es mit der finanziellen Zukunftsfähigkeit der Blockchain-Vapes aus? In einem Interview sagte Tse, dass die Tokenomics darauf abzielen, 30 Prozent des Preises der Geräte im ersten Monat der Nutzung zu decken. Das Projekt berücksichtigt nach Angaben von Tse auch mögliche Versuche, das System zu missbrauchen, indem beispielsweise ein Nutzer durch den Gebrauch mehrerer Puffpaw-Vapes Token “farmt”. Wie dies konkret vermieden werden soll, bleibt jedoch unklar. Des Weiteren könnten Nutzer ohne Probleme ihre tatsächlichen Rauchgewohnheiten verbergen, indem sie zusätzlich zur Blockchain-Vape eine herkömmliche Vape benutzen. Auch hierzu bezog das Projekt noch keine Stellung. Ob das Modell bei diesen potenziellen Missbrauchsmöglichkeiten also nachhaltig funktionieren kann und wirklich Menschen, dabei helfen wird, den Nikotinkonsum herunterzuschrauben, wird die Zukunft zeigen.
Source: BTC-ECHO
BTC-ECHO