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12:26 Uhr, 26.05.2003

USA: Viel Theater um unerwünschte E-Mails

Der als 'Cajun- Spammer' bekannte Ronald Scelson, einer der größten Versender von so genannten "Spam-E-Mails", also unerwünschten Werbemails, hat nun vor dem US-Kongress den Kläger AOL selbst des Spammings beschuldigt. AOL versende ebenfalls Spam-E-Mails an seine Kunden. AOL-Vizepräsident Ted Leonsis sagte hierzu jedoch, dass sich die Nutzer gegen diese Mails absichern könnten. Hierzu gebe es Filter, so Leonsis. Ronald Scelson hingegen versende täglich bis zu 180 Millionen E-Mails und umgehe diese Filter. Auch immer neu geschaltene Filter würden von Scelson umgangen werden, so der Vorwurf von AOL. Senator
Conrad Burns sprach sich für die Einführung eines Gesetzes aus, dass die Bestrafung von Spam-E-Mail-Versendern einsetzen soll. Laut Burns kosten Spam-E-Mails die US-Unternehmen im Jahr $10 Milliarden.

Quelle: [Link "BörseGO Marktstudien" auf marktstudien.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]

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