USA: Unternehmensergebnisse sollten deutlich Erwartungen übertreffen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die US-Wirtschaftsdaten sind während des gesamten dritten Quartals durchweg besser ausgefallen als erwartet. Dazu trug vor allem ein schwächelnder Dollarkurs bei sowie positive Umrechnungseffekte der im Ausland realisierten Gewinne.
Fouad Mehadi, Senior Investment Strategist Multi-Asset, NN Investment Partners, sagt: „Nach einem verhaltenen September an der geldpolitischen Front signalisieren die globalen Zentralbanken Bereitschaft für weitere Konjunkturmaßnahmen bis zum Jahresende. Erstens, die Europäische Zentralbank war nach der Pressekonferenz von Christine Lagarde im vergangenen Monat im Ton gemäßigter, und EZB-Beamte haben sich zu den schwachen Inflationsaussichten und dem starken Euro geäußert, die die positiven Auswirkungen der aktuellen Konjunkturpakete abgeschwächt haben.“
„Zweitens handelte die US-Notenbank seit der Ankündigung ihres neuen Inflationsziels von durchschnittlich 2 % deutlich zurückhaltender. Fed-Vorsitzender Jerome Powell betonte in seiner Rede diese Woche, dass mehr fiskalische Anreize erforderlich seien. Währenddessen wies Donald Trump sein Team an, die Konjunkturgespräche mit den Demokraten bis nach den Wahlen zu stoppen. Kurz danach drängte er aber auf ein Teilpaket, das sich auf die Unterstützung von Fluggesellschaften und kleinen Unternehmen konzentriert. Die Finanzmärkte setzen eindeutig auf politische Maßnahmen, und Schlagzeilen dieser Art werden die Marktbewegungen auf kurze Sicht weiterhin dominieren.“
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.