USA und China: Annäherung im Ölgeschäft
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- WTI ÖlKursstand: 96,49 $/Barrel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Brent Crude ÖlKursstand: 109,37 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Die USA streben eine Allianz mit China im Ölgeschäft an. So wollen die USA mit Peking in der Frage zusammenarbeiten, wann strategische Ölvorräte, von denen China in den vergangenen Jahren große Mengen aufgebaut hat, an den Markt gegeben werden. Die strategischen Ölreserven Chinas werden in drei Phasen aufgebaut. In der ersten Phase, die bis zum Jahr 2008 reichte, baute China 100 Millionen Barrels Rohöl auf. Die zweite Phase, die im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde, erhöhte die Reserven auf 270 Millionen Barrels. Dies entspricht einer Reichweite von 50 Tagen. Die dritte Phase, die bis zum Jahr 2020 abgeschlossen sein soll, wird die Reserven auf 500 Millionen Barrels erhöhen. Die amerikanischen strategischen Rohölreserven liegen bei 727 Millionen Barrels, was einer Lagerreichweite von 90 Tagen entspricht. Ein Plan, die Kapazitäten auf eine Milliarde Barrels zu erhöhen wurde im Jahr 2011 wegen wirtschaftlichen Bedenken, aber auch wegen ökologischen Bedenken fallen gelassen. Eine Koordination der Reservepolitik zwischen den USA und China dürfte nicht einfach werden, spekuliert das „Wall Street Journal“. So würden die amerikanischen Ölreserven von der Regierung kontrolliert, während die Verwaltung der chinesischen Reserven den vier größten staatseigenen Ölkonzernen Chinas obliegt. Somit sei im ersten Schritt nicht geklärt, ob diese Reserven de facto in staatlicher oder privater Hand lägen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.