USA: Trader wird nach Verlusten zum Hacker
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Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat einen 19 jährigen Computer Hacker verklagt und wirft ihm Wertpapierbetrug in Verbindung mit dem Diebstahl persönlicher Daten über Computer Hacking vor.
Van Dinh habe ein Stock-Charting-Werkzeug angeboten und in das Tool ein Programm integriert, dass jeden Buchstaben, der über die Tastatur eingegeben wird, mitschreibt. Dadurch sei er an die Zugangskennung für ein Konto bei dem Online Broker TD Waterhouse gelangt.
Tatmotiv war offenbar ein drohender Verlust in Höhe von $37.000, den Dinh durch Aktienoptionen auf Cisco Systems erlitten hatte. Dinh meldete sich mit den gestohlenen Daten bei TD Waterhouse an und platzierte über das gehackte Konto des TD-Kunden eine Order über jene 7200 Aktienoptionen, die er auf Cisco hielt. Danach verkaufte Dinh die Optionen zu einem überhöhten Preis an das Opfer des Hacker-Angriffs.
Trotz der Verwendung von mehreren E-Mail-Konten, der Nutzung eines ausländischen Internetzugangsanbieters, mehreren Online-Kennungen und verschiedenen Webseiten war es möglich, die Identität von Van Dinh letztendlich aufzudecken, betont die SEC. Dinh droht jetzt eine Gefängnisstrafe und ein empfindliches Bußgeld.
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