USA: Suche nach Greenspan-Nachfolger ausgeweitet
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Das Weiße Haus hat den Suchradius nach einem Nachfolger für US-Notenbankchef Alan Greenspan, der voraussichtlich Ende Januar 2006 zurücktreten wird, ausgeweitet.
Monatelang wurden nur die drei Kandidaten Martin Feldstein von der Harvard University, Glenn Hubbard von der Columbia University und Ben Bernanke, Chairman von US-Präsident Bushs Council of Economic Advisers gehandelt. Nach Berichten des Wall Street Journal (Freitagsausgabe) wird nun aber auch der ehemalige Berater des US-Präsidenten, Lawrence Lindsey, als möglicher Nachfolger für Greenspan gehandelt.
Lindsey, ein Volkswirt, war in der Zeit von 1991 bis 1997 Fed-Governor und warnte bereits in dieser Zeit regelmäßig vor den Gefahren einer Spekulationsblase an den Aktienmärkten. Im Jahr 2000 war Lindsey Wahlkampfberater des US-Präsidenten. Seither ist er Direktor des White House National Economic Council, dass die administrative Wirtschaftspolitik der US-Regierung koordiniert.
Alan Greenspans Amtszeit wird am 31. Januar 2006 enden. Per Gesetz kann er nur dann eine weitere Amtszeit belegen, wenn die US-Regierung bis dahin keinen Nachfolger nominiert hat oder ein von Weißen Haus nominierter Nachfolger nicht durch den Senat bestätigt wurde.
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