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00:09 Uhr, 15.08.2003

USA: Stromausfälle sorgen für Chaos

Ein totaler Stromausfall hat in den USA kurz nach Börsenschluss um 16:00 Uhr Ortszeit New York, in Teilen des Nordostens der USA und das kanadische Toronto für Unruhe gesorgt. Derzeit befinden sich tausende Menschen auf den Straßen, die ihre Häuser nach den Stromausfällen verlassen haben. Aufgrund der Ampeln, die nicht mehr funktionieren, herrscht in den Großstädten wie New York ein Verkehrschaos. Menschen werden aus U-Bahnen und stecken gebliebenen Fahrstühlen geborgen. Es wurde auch von vereinzelten Bränden in New York berichtet. Der Luftverkehr nach New York wurde gesperrt und es wurde aufgrund des allgemein herrschenden Chaos der Notstand in New York ausgerufen. Jedoch verlaufe bisher alles friedlich. So gebe es keine Ausschreitungen oder größere Brände. Die Energiebehörde teilte mit, dass es sich noch um Stunden handeln könnte, bis die allgemeine Stromversorgung wiederhergestellt sein wird. Einen Zeitpunkt könne man noch nicht nennen. Vereinzelt soll die Stromversorgung aber bereits wieder gesichert sein.

Auch an der Börse sorgte der Stromausfall für Ausfälle. So wurde zeitweise der Handel an den Futuresmärkten geschlossen - die elektronische Handelsplattform Island, die in den USA nachbörslichen Handel anbietet, ist seit 22 Uhr MEZ nicht mehr erreichbar. Bei Instinet, einer weiteren elektronischen Handelsplattform, wurden durch den Stromausfall alle offenen Orders gelöscht. In der Nachbörse habe man weitere Orders nicht mehr angenommen, hieß es seitens Instinet.

Ein terroristischer Hintergrund der Stromausfälle wird zunächst ausgeschlossen.

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