USA selektierten Firmen für Irak-Wiederaufbau
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Unternehmen, die im Irak für den Wiederaufbau der Infrastruktur von der US-Regierung beauftragt wurden, haben im Präsidentschaftswahlkampf von US-Präsident George W. Bush mehr gespendet, als die 12 Jahre zuvor. Laut einer Studie des in Washington ansässigen Center for Public Integrity haben die Unternehmen mit den Großaufträgen im Irak auch einflussreiche Connections zum Militär und zur US-Politik. Die Studie betont jedoch, die US-Regierung nicht der Korruption beschuldigen zu wollen. Rund $500,000 in Wahlkampfgeldern aus der Präsidentschaftskampagne aus dem Jahr 2000 stammten von Unternehmen, die nun aktiv im Irak beim Wiederaufbau eingesetzt werden. Für die Aufträge im Irak habe es kein Bietverfahren gegeben - wo Unternehmen ihre Angebote abgeben und die Auftraggeber das beste Angebot aussuchen. Der Zeitdruck für den Wiederaufbau sei zu hoch gewesen, als das ein solcher Auftragsvergleich hätte durchgeführt werden können, so die US-Regierung. Halliburton, um ein Beispiel aus der Studie zu nennen, wurde einst von dem jetzigen Vizepräsident Richard Cheney geleitet, und hat nun einen der größten Aufträge im Wert von $2.3 Milliarden zur Unterstützung der US-Militärs im Irak und zum Wiederaufbau der irakischen Infrastruktur erhalten.
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