Kommentar
13:03 Uhr, 24.11.2009

USA: Jetzt in den Dow Jones einsteigen?

Erwähnte Instrumente

  • Wave XXL auf DOW Jones Indus
    Aktueller Kursstand:  
  • X Pert Zertifikat auf DOW Jo
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„Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, lautet ein berühmtes Zitat Michail Gorbatschows. So mancher Anleger befürchtet, dass diese Weisheit des früheren Sowjet-Chefs derzeit auch auf die Börse zutreffen könnte. Denn der DAX hat im laufenden Jahr bis zum Freitag (20. November) um 17,7 Prozent auf 5663 Punkte zugelegt. Ein ähnliches Szenario zeigt sich in den Vereinigten Staaten, wo der Dow Jones in dem gleichen Zeitraum um 17,6 Prozent auf 10.318 Punkte nach oben geschnellt ist. Vor einem Jahr notierte der US-Leitindex noch bei 7552 und vor fünf Jahren bei 10.457 Punkten.

Doch über eine derartige Entwicklung können sich nur Investoren freuen, die Nervenstärke bewiesen haben und seit Januar in Aktien engagiert sind. Dagegen könnte für unterinvestierte Anleger das Risiko bestehen, schon einen entscheidenden Teil der neuen Hausse verpasst zu haben – zumal nach dem raschen Anstieg ein gewisses Rückschlagpotenzial an den Märkten besteht.

Schwacher Dollar

Obgleich die Kursentwicklungen in DAX und Dow Jones recht ähnlich verlaufen sind, bestehen doch Unterschiede: So notieren die Aktien des Dow Jones in US-Dollar, weshalb Anleger auch das Währungsrisiko zu beachten haben. Der Dollar hat indes seit Jahresbeginn um 6 Prozent auf 0,6729 Euro nachgegeben. Damit fallen die Kursgewinne im Dow auf Eurobasis auf nur 10,6 Prozent, was spürbar weniger ist als im deutschen Leitindex.

Die Gründe für den schwachen Dollar sehen viele Analysten in der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank, den ausufernden Staatsschulden und der tiefroten Leistungsbilanz der Vereinigten Staaten. Sie befürchten, dass diese Entwicklung zu einem deutlichen Anziehen der Inflation führen könnte. Zudem sind in den letzten Monaten viele Investoren aus dem US-Dollarraum geflohen.
Dennoch verbilligt ein schwacher US-Dollar Güter aus den Vereinigten Staaten, wozu auch Aktien zählen. Bei Aktien handelt es sich nicht um Geldwerte, sondern um Unternehmensanteile. Anleger erwerben also mit US-Titeln eine Beteiligung am Produktivkapital der Vereinigten Staaten. Damit investieren sie in Sachwerte, die von der Inflation daher nicht im gleichen Umfang wie beispielsweise Anleihen bedroht sind.

Anlagemöglichkeiten mit Derivaten

Für risikobereitere Anleger, die steigende Kurse erwarten, könnte der DJ Industrial WAVE XXL Call DB6ZMD vom X-markets Team der Deutschen Bank eine interessante Wahl sein. Das Derivat ist mit einem Hebel von etwa drei ausgestattet, womit der Call rund dreimal schneller steigt oder fällt als der zugrunde liegende Index. Falls der Dow Jones indes den Stopp Loss bei 7190 Punkten erreicht oder unterschreitet, wird das Derivat ausgestoppt und zum Restwert ausgezahlt.

Dagegen könnte der DJ Industrial WAVE XXL Put DB35R0 mit einem Hebel von gut drei für Anleger attraktiv sein, die auf fallende Kurse setzen möchten. Denn der Put legt im Wert zu, wenn der Dow Jones nachgibt. Sofern der US-Leitindex jedoch den Stopp Loss bei 13.100 Punkten berührt oder überschreitet, wird der Put ausgestoppt und der Restwert dem Anleger ausgezahlt.

Für risikobewusste Investoren könnte auch das DJ Industrial X-Pert Zertifikat 722352 interessant sein. Dabei bildet das Zertifikat die Entwicklung des US-Leitindexes ab. Anleger sollten beachten, dass alle genannten Derivate nicht währungsgeschützt sind.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME Xmarkets, Große Gallusstraße 1014, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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