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16:24 Uhr, 03.05.2013

USA: ISM-Einkaufsmanagerindex sinkt

Washington (BoerseGo.de) – In den USA ist der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im April überraschend deutlich zurückgegangen. Der Index wurde mit 53,1 Einheiten ausgewiesen, wie das Institute for Supply Management (ISM) am heutigen Freitag in Washington mitteilte. Es ist der tiefste Stand seit neun Monaten. Im Vormonat März wurde noch ein Stand von 54,4 Einheiten notiert. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten mit einem nur leichten Rückgang auf 54,0 Einheiten gerechnet.

Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Expansion, während Werte darunter auf einen Kontraktion hinweisen.

Der Non-Manufacturing Business Activity Index wurde mit 55 Einheiten ausgewiesen, ein Rückgang um 1,5 Punkte nach 56,5 Einheiten im Vormonat März. Jedoch notiert der Index bereits zum 45. Monat in Folge im Wachstumsbereich. Der Index für die Neuaufträge sank um 0,1 Punkte auf 54,5 Prozent, der Beschäftigungsindex sank um 1,3 Einheiten auf 52 Einheiten und deutet damit zum siebten Monat in Folge Wachstum bei der Beschäftigung an. Der Preisindex sank um 4,7 Prozentpunkte auf 51,2 Prozent. Damit legen die Preise zwar weiterhin zu, jedoch mit einem geringeren Antrieb als im Vormonat.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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