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15:48 Uhr, 15.06.2012

USA: Industrieproduktion zeigt sich im Mai rückläufig

Washington (BoerseGo.de) – In den USA hat sich die Industrieproduktion im Mai rückläufig gezeigt. Der Indikator sank um 0,1 Prozent im Monatsvergleich, wie die US-Notenbank Fed am heutigen Freitag in Washington mitteilte. Ökonomen zeigten sich überrascht, sie hatten mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet.

Der Industrieoutput für den Vormonat April wurde mit revidiert plus 1,0 Prozent ausgewiesen, nachdem erste Berechnungen noch einen Anstieg von 1,1 Prozent ergaben. Der Basiswert wurde im Jahr 2007 mit 100 Einheiten festgelegt. Im Jahresvergleich stieg die Industrieproduktion um 5,2 Prozent.

Die Kapazitätsauslastung wurde im Mai mit 79,0 Prozent angegeben, nach 79,2 Prozent im Vormonat April. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einer Kapazitätsauslastung von weiterhin 79,2 Einheiten gerechnet. Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung von 1972 bis 2011 liegt bei etwas über 80 Prozent.

Der Output des Dienstleistungssektors, der den größten Anteil an der US-Wirtschaftskraft hat, wird bei den Industrieproduktionsdaten nicht berücksichtigt. Die Daten zur Industrieproduktion für den Monat Juni 2012 werden am 17. Juli 2012 veröffentlicht.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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