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14:54 Uhr, 06.07.2012

USA: Arbeitslosenquote zeigt sich im Juni unverändert bei 8,2%

Washington (BoerseGo.de) – In den USA wurden die Arbeitsmarktdaten für den Monat Juni veröffentlicht. Dabei zeigte sich die Arbeitslosenquote zum Vormonat unverändert.

Demnach notiert die Arbeitslosenquote im Juni mit 8,2 Prozent stabil, wie das US-Arbeitsministerium am heutigen Freitag in Washington mitteilte. Im Vormonat Mai wurde ebenfalls eine Arbeitslosenquote von 8,2 Prozent notiert, im April lag die Arbeitslosenquote bei nur 8,1 Prozent. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten mit einer Arbeitslosenquote von 8,2 Prozent für Juni gerechnet.

Insgesamt zeigte sich die Zahl der Arbeitslosen bei 12,7 Millionen Personen unverändert im Vergleich zum Mai. Unter den verschiedenen Gruppen wurde die Arbeitslosenrate für erwachsene Frauen mit 7,4 Prozent (zuvor 7,4 Prozent) und für erwachsene Männer mit 7,8 Prozent (zuvor 7,8 Prozent) angegeben. Die Arbeitslosigkeit unter Teenagern wurde mit 23,7 Prozent (zuvor 24,6 Prozent) ausgewiesen.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen (diejenigen die für 27 Wochen oder länger arbeitslos sind) lag im Juni unverändert zum Vormonat bei 5,4 Millionen und machte einen Anteil von 41,9 Prozent aller Arbeitslosen aus. Die Beschäftigungsquote der Bevölkerung lag im Juni ebenfalls unverändert bei 58,6 Prozent.

Enttäuschend fielen die Daten zur Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft aus. Im Monatsvergleich legte die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft nur um 80.000 Stellen zu, wie das Ministerium mitteilte. Dies lag unter den Erwartungen der Volkswirte von 100.000 Stellen. Zudem ist es der dritte Monat in Folge mit einem Stellenplus von weniger als 100.000 Stellen. Im gesamten zweiten Quartal wurde ein durchschnittliches Plus von 75.000 pro Monat notiert, während im ersten Quartal noch ein durchschnittlicher Anstieg von 226.000 je Monat registriert wurde.

Außerdem wurden die Daten der beiden Vormonate wiederholt nach unten revidiert. Anstatt eines Zuwachses um 146.000 Stellen ergibt sich nun ein im 1.000 Stellen geringeres Plus von insgesamt 145.000 Jobs. Dabei wurde die Zahl für April von plus 77.000 auf plus 68.000 nach unten revidiert, während die Zahl für Mai von 69.000 auf 77.000 angehoben wurde.

Die US-Stundenlöhne stiegen im Juni besser als erwartet um 0,3 Prozent oder 6 Cent auf 23,50 Dollar. Volkswirte hatten hier einen Anstieg von 0,2 Prozent gesehen. Im Vormonat Mai zeigten sich die durchschnittlichen Stundenlöhne mit einem Anstieg von revidiert 0,2 Prozent (zuvor 0,1 Prozent) noch etwas schwächer. In den letzten 12 Monaten stiegen die Stundenlöhne um 2,0 Prozent an. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit stieg im Juni um 0,1 Stunden von 34,4 Stunden im Mai auf 34,5 Stunden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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