US-Wohnungsmarkt rutscht in weitere Schwierigkeiten
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London (Fonds-Reporter.de) - Der US-Wohnungsmarkt rutscht nach Einschätzung von Richard Woolnough, Manager des M&G Optimal Income Fund, in immer tiefere Schwierigkeiten hinein. "Die US-Notenbank nimmt angesichts des einbrechenden Wohnungsmarktes und der Bedrohung eines scharf nachlassenden Wirtschaftswachstums drastische Zinssenkungen vor", so der Anlagestratege in einem aktuellen Marktkommentar. Die in dieser Woche veröffentlichten Zahlen des S&P/Case-Shiller Composite-20 Index zeigen, dass sich die Konjunkturabschwächung beschleunigt. Die US-Hauspreise brachen im Jahr bis Ende November 2007 um 7,7 Prozent ein, was den tiefsten Fall seit Auflegung des Index im Jahr 1987 bedeutet.
"Das ist schlimm genug, aber blickt man hinter die Schlagzeilen decken die Jahresvergleichszahlen einen alarmierenden Trend bei den US-Hauspreisen auf", so der Experte weiter. Betrachtet man die vierteljährlichen Änderungen bei Hauspreisen und rechnet sie auf Jahresbasis um, so zeigt sich laut Woolnough, dass der Composite-20 Index um 16,2 Prozent gesunken ist, während der Composite-10 Index um 16,6 Prozent zurückgegangen ist. Der Abschwung nehme also schnell an Fahrt auf.
"Wie die drastischen Zinssenkungen der US-Notenbank zeigen, ist sie sich der volkswirtschaftlichen Risiken überaus bewusst und wird sich ebenso dessen bewusst sein, dass ein einbrechender US-Wohnungsmarkt immer in einer Rezession oder mit einer Rezession einherging", so der Fondsmanager abschließend.
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