US-Wirtschaftsaktivität durch Immobilienkrise belastet
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Stuttgart (Fonds-Reporter.de) - Die US-Wirtschaftsaktivität wird in den kommenden Monaten nach Ansicht der W&W Asset Management GmbH (W&W AM) von verschiedenen Faktoren belastet. In der Summe geht die W&W AM deshalb von einer nachlassenden Konsum- und Investitionsbereitschaft aus, so dass in 2007 für das US-Bruttoinlandsprodukt eine Zuwachsrate von nur noch 2 Prozent - nach 3,3 Prozent im Vorjahr - erwartet wird.
Als Gründe für ihre Einschätzung nennt die W&W AM die Auswirkungen der restriktiven Geldpolitik auf zinssensitive Bereiche wie den privaten Konsum und die Investitionen. Sie werden das amerikanische Wirtschaftswachstum bremsen. Zudem warten viele Marktteilnehmer und Investoren ab, wie sich die Folgen der US-Subprime-Krise auf die Realwirtschaft auswirken werden.
Erste Anzeichen für eine allmählich abflauende Konsumfreude ließen sich aus den Einzelhandelsumsätzen der Sommermonate ablesen. Durch den in letzter Zeit rückläufigen Auftragseingang deute sich nun auch im Industriesektor eine moderatere Entwicklung an. Nach Ansicht der W&W AM zeigt sich nun, dass die Schwäche im Immobiliensektor die bereits bestehende leicht negative Entwicklung noch verstärkt. Zwar bewegt sich die Mehrzahl der Stimmungsindikatoren trotz der jüngsten Rückgänge nach wie vor auf einem insgesamt hohen Niveau. Allerdings scheint der Zenit überschritten zu sein. Vor allem das Verbrauchervertrauen gab im September deutlich nach.
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