US-Wirtschaftsaktivität durch Immobilienkrise belastet
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Stuttgart (Fonds-Reporter.de) - Die W&W Asset Management GmbH (W&W AM) erwartet für das erste Halbjahr 2008 weitere negative Nachrichten vom US-amerikanischen Immobilienmarkt. Die Auswirkungen der Immobilienkrise auf die amerikanische Konjunktur werden in den kommenden Monaten noch deutlicher hervortreten und zunächst zu einem moderaten Wirtschaftswachstum beitragen, sind die Experten der Fondsgesellschaft überzeugt.
Die W&W AM geht deshalb davon aus, dass der private Konsum, der in den vergangenen Jahren zum Teil über die Aufnahme günstiger Hypothekenkredite finanziert wurde, an Dynamik verlieren wird. Die Gefahr einer Rezession werde dementsprechend zunehmen. Die W&W AM rechnet in der Folge mit einem enttäuschenden ersten Quartal 2008. So dürfte die Entwicklung der US-Konjunktur von der inzwischen negativen Entwicklung der Häuserpreise sowie von den Auswirkungen der bis Mitte 2007 noch restriktiven Geldpolitik der US-Notenbank belastet werden. Die Abwertung des US-Dollars werde wiederum zu erfreulichen Zuwachsraten des Exports und damit zu einer positiven Entwicklung des Außenhandelsgeschäfts beitragen.
Im zweiten Halbjahr wird sich die Lage nach Einschätzung der W&W AM ein wenig beruhigen. Die US-Wirtschaft werde dann wieder an Dynamik gewinnen - auch begünstigt durch die aktuellen Leitzinssenkungen der Fed - meinen die Asset Manager aus Stuttgart. In der Summe erwartet die W&W AM für 2008 ein US-Wirtschaftswachstum von lediglich 1,75 Prozent (2007: 2,6 Prozent).
Ein moderateres Wirtschaftswachstum und eine infolgedessen zu erwartende nachlassende Gewinndynamik werden die Aktienmärkte zunächst weiterhin belasten. Erst mit einer Normalisierung der Lage am Immobilienmarkt und zuversichtlicheren Konjunktureinschätzungen im weiteren Jahresverlauf rechnet die W&W AM wieder mit nachhaltigen Kursanstiegen.
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