US-Wirtschaft gerät ins stolpern
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London (Fonds-Reporter.de) - Mit Jahresbeginn ist die US-Wirtschaft ins Stolpern geraten. Das Wachstum hat sich verlangsamt, der Immobilienmarkt ist schwächer geworden, das Auftragspolster der Fertigungsindustrie hat nachgelassen und die umfassenden Auswirkungen der Kreditkrise sind noch nicht absehbar. Aled Smith, Fondsmanager des M&G American Fund, ist jedoch davon überzeugt, dass die Investoren nochmals ihre Entscheidung überdenken sollten, bevor sie sich von US-Aktien abwenden.
Der amerikanische Unternehmenssektor ist bekannt für seine positive Einstellung zur Schaffung von Shareholder Value, erläutert Smith. Im ganzen Land hätten Managementteams erkannt, dass nur solche Unternehmen Erträge über den Kapitalkosten erwirtschaften können, die echte Werte schaffen. Ein so starkes Bekenntnis zur Ertragssteigerung und zur Anerkennung der Aktionäre scheine sich auszuzahlen, denn die Kapitalrenditen erreichen in den USA unerwartete Höchststände.
Daher verdienen Unternehmen, die positive Veränderungen zur Ertragsverbesserung vornehmen, auch eine nähere Betrachtung, so der Fondsmanager. Entscheidend sei, dass diese Anlagestrategie unabhängig von Wirtschaftszyklen funktioniert: Die Entscheidung eines Managementteams für eine Restrukturierung, die Ausgliederung einer Abteilung oder das Einstellen eines unprofitablen Fertigungsbereichs müsse unabhängig von den Vorgängen in der Gesamtwirtschaft umgesetzt werden. Ein Beispiel hierfür sei Schering-Plough, wo die neue Geschäftsführung das Pharmageschäft erfolgreich umgestellt hat, neue Produkte einführte und die Bilanz aufpolieren konnte.
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