US-Wahlkampf: Kerry mit Vorwürfen gegen Bush
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Die Wahlkampf in den USA nimmt immer deutlichere Formen an. Im gegenseitigen Zeitungsanzeigen warfen sich Präsident George W. Bush und sein demokratischer Herausforderer John Kerry Irreführung vor. Kerry stützte sich bei seinen Vorwürfen gegen Bush auf Umfragen, die zeigten, dass das Ansehen der USA weltweit während der Amtszeit Bushs gelitten habe.
Das amerikanischen "Pew"-Forschungszentrum fand heraus, dass das Ansehen der USA weltweit immer schlechter werde - und das nicht nur in Ländern des Mittleren Ostens. Wirkung mit Verzögerung: In Deutschland haben nur 37%, in Frankreich 38% eine positive Meinung über die USA - Tendenz fallend. Dies sagte Pew-Direktor Andrew Kohut laut der "Tagesschau". 49% der Deutschen glauben, dass die USA im Kampf gegen den Terror überreagiert hätten - vor zwei Jahren lag der Anteil jener, die das behaupteten, noch bei 33%.
In Großbritannien misstrauen mittlerweile 58% der Bevölkerung den USA - noch im Sommer 2002 standen ¾ der Bevölkerung hinter den Vereinigten Staaten. In Deutschland seien es gar 82%, die Misstrauen gegenüber der USA beteuerten, so die Studie weiter.
Robert Kagan etwa, ein neokonservativer Konfliktforscher, der in der "Tagesschau" zitiert wurde, stellt sich nicht mehr ganz hinter den US-Präsidenten. Es sei nicht das erste Mal, dass Europäer einen amerikanischen Präsidenten ablehnen, so Kagan. Wichtig sei nun zu begreifen, dass sowohl Europa als auch die USA gemeinsam gegen die Al-Quaida kämpfen.
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