Nachricht
16:37 Uhr, 22.10.2010

US-Versicherer AIG nimmt mit IPO der Asientochter 17,8 Mrd. Dollar ein

Erwähnte Instrumente

  • Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

New York (BoerseGo.de) - Durch den erfolgreichen Börsengang seiner Asientochter AIA kommt der verstaatlichte US-Versicherungskonzern American International Group (AIG) seiner Eigenständigkeit näher. Durch den AIA-IPO in Hongkong konnte die AIG umgerechnet rund 17,8 Milliarden Dollar einnehmen, so ein AIG-Sprecher. Dabei wurde ein Anteil von 58,4 Prozent der AIA auf dem Markt platziert. Das Geld kommt indirekt dem amerikanischen Steuerzahler zugute, der AIG in der Finanzkrise vor dem Niedergang bewahrt hat und nun 80 Prozent an dem Unternehmen hält.

Der Verkauf der AIA gleicht einer Achterbahnfahrt, denn ursprünglich hatte die AIG ihre Asientochter schon dem britischen Versicherer Prudential verkauft. Dieser sprang jedoch im letzten Augenblick noch ab. In Hongkong gab es dagegen keine Probleme die AIA-Anteile auf den Markt zu bringen. Der IPO war in Hongkong der größte Börsengang aller Zeiten und nimmt weltweit Platz Nr. 3 ein. Der reguläre Handel mit den Aktien soll am 29. Oktober beginnen.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten