US-Versicherer AIG nimmt mit IPO der Asientochter 17,8 Mrd. Dollar ein
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Aktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
New York (BoerseGo.de) - Durch den erfolgreichen Börsengang seiner Asientochter AIA kommt der verstaatlichte US-Versicherungskonzern American International Group (AIG) seiner Eigenständigkeit näher. Durch den AIA-IPO in Hongkong konnte die AIG umgerechnet rund 17,8 Milliarden Dollar einnehmen, so ein AIG-Sprecher. Dabei wurde ein Anteil von 58,4 Prozent der AIA auf dem Markt platziert. Das Geld kommt indirekt dem amerikanischen Steuerzahler zugute, der AIG in der Finanzkrise vor dem Niedergang bewahrt hat und nun 80 Prozent an dem Unternehmen hält.
Der Verkauf der AIA gleicht einer Achterbahnfahrt, denn ursprünglich hatte die AIG ihre Asientochter schon dem britischen Versicherer Prudential verkauft. Dieser sprang jedoch im letzten Augenblick noch ab. In Hongkong gab es dagegen keine Probleme die AIA-Anteile auf den Markt zu bringen. Der IPO war in Hongkong der größte Börsengang aller Zeiten und nimmt weltweit Platz Nr. 3 ein. Der reguläre Handel mit den Aktien soll am 29. Oktober beginnen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.