Kommentar
17:10 Uhr, 10.09.2024

US-Technologiesektor: Sind aller guten Dinge drei?

Aus fundamentalen Gesichtspunkten sollte die Korrektur noch nicht vorüber sein. Trotz Rebound am Montag steht der Weg nach unten immer noch offen und dieser ist weit.

Für den Gesamtmarkt bleibe ich nach wie vor positiv gestimmt. Viele Anleger haben allerdings das Problem, dass sie Index-ETFs halten und in diesen der Technologiesektor sehr stark gewichtet ist. Korrigiert der Techsektor, korrigieren auch Indizes wie der S&P 500 und Dow Jones deutlich.

Als es zum Monatswechsel Juli/August zu einem Abverkauf kam, spekulierte ich darüber, dass Indizes und vor allem auch Einzelwerte wie Nvidia nochmals in die Nähe ihrer bisherigen Hochs vorrücken, aber keine neuen Allzeithochs erreichen würden. Genau dieser Fall ist eingetreten und lässt sich durch typisches Anlegerverhalten erklären.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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