US-Tech-Aktien – Chancen nach dem Rücksetzer!
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Erwähnte Instrumente
In den zurückliegenden Handelstagen waren teils kräftige Kursschwankungen zu beobachten – allen voran bei US-Technologiewerten. Katalysator der Bewegungen waren vor allem die Geschäftszahlen und der Ausblick bei Alphabet, Amazon, Meta Platforms, Microsoft, Netflix und PayPal. Nach der Vorlage des Zahlenwerk ging es teils zweistellig nach oben beziehungsweise unten. Für große Unsicherheit sorgt zudem die bevorstehende Zinswende in den USA, welche vor allem Technologiewerte zuletzt belastete.
Alphabet:
Der Mutterkonzern von Google präsentierte erneut ein starkes Ergebnis. Der Umsatz stieg im vierten Quartal 2021 um 32 Prozent und der Gewinn um 12,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Einen Großteil der Erlöse erwirtschaftete Alphabet mit Werbeeinnahmen. Gleichwohl verbuchte der Konzern ein starkes Wachstum bei der Videoplattform YouTube und im Cloudgeschäft. Zwar schreiben innovative Bereiche wie Künstliche Intelligenz und autonomes Fahren noch Verluste. Die Zahlen zu 2021 zeigen allerdings ein zweistelliges Umsatzplus in diesem Bereich.
Amazon:
Der E-Commerce-Gigant meldete für das vierte Quartal 2021 einen Überschuss von 14,3 Milliarden US-Dollar – knapp doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Allerdings ging das Ergebnis zum Großteil auf einen Sondererlös aus der Beteiligung an Rivian Automotive zurück. Der Elektroautohersteller ging im November an die Börse. Im operativen Geschäft legte der Umsatz angetrieben von einem starken Cloud-Geschäft leicht zu. Für das laufende Quartal rechnet Amazon mit einem Umsatz im mittleren einstelligen Bereich und damit unter den Erwartungen der Analysten. Positiv reagierten die Investoren auf die Ankündigung, erstmals seit 2018 in den USA den Preis für den „Prime“-Dienst zu erhöhen.
Meta Platforms:
Die Aktie von Meta Platforms brach nach der Bekanntgabe der Zahlen für das zurückliegende Geschäftsquartal über 20 Prozent ein und kann sich zunächst im Bereich von 220 US-Dollar stabilisieren. Auslöser war ein überraschend starker Ergebnisrückgang im Schlussquartal 2021 und der verhaltene Ausblick auf das laufende Quartal. Zweistellige Wachstumsraten sind zuletzt in weite Ferne gerückt. Der Konzern bekommt vor allem die starke Konkurrenz von TikTok zu spüren. Zudem führte Apple 2021 das Datenschutzfeature APP Tracking Transparent ein. Damit können Nutzer selbst bestimmen, ob ihre iPhone-Aktionen über Apps hinweg verfolgt werden dürfen. Dies bremst Werbeeinnahmen bei Unternehmen wie Facebook. Ein weiterer Belastungsfaktor war der Rückgang der täglichen Nutzer der Facebook-Platform. Meta Platforms-CEO Mark Zuckerberg hat bereits reagiert und investiert aktuell Milliarden US-Dollar in sogenannte Reality Labs. Er plant den Aufbau einer Metaverse – ein Paralleluniversum im Internet. VR-Geräte wie das Oculus Quest 2 -Headset zählten Weihnachten zu den beliebtesten Geräten. Ob damit die Rückkehr auf den Wachstumspfad gelingt, ist allerdings noch offen.
Microsoft:
Der Softwareriese meldete für das vierte Quartal 2021 einen Umsatz- und Nettogewinnplus gegenüber dem Vorjahresquartal von jeweils rund 20 Prozent. Wachstum bescherte – ähnlich wie bei Amazon – in erster Linie das Cloudgeschäft. Um das Wachstumstempo zu halten und auf breitere Säulen zu stellen plant Microsoft die Übernahme des Spieleentwickler Activision Blizzard. Von den Marktteilnehmer kam dieser Schachzug gut an.
Netflix:
Die Aktie des Streamingdienstes hat seit dem Allzeithoch im vergangenen November rund 40 Prozent verloren. Der Grund ist das deutlich nachlassende Abonenntenwachstum. Im Dezemberquartal konnte Netflix weltweit nur 8,3 Millionen neue Kunden gewinnen – 200.000 weniger als prognostiziert. Für das laufende Quartal rechnet das Unternehmen nur mit 2,5 Millionen neuen Kunden. Dabei konnte Netflix zuletzt mit zahlreichen Blockbustern wie der südkoreanischen Serie „Squid Games“ und Komödien wie „Don’t Look up“ mit Leonardo di Caprio aufwarten. Gleichwohl bekommt Netflix die zunehmende Konkurrenz von Amazon, Apple und Walt Disney zu spüren. Zudem generiert das Unternehmen rund 60 Prozent der Einnahmen außerhalb der USA. Hier belastete zuletzt der starke US-Dollar. Um weiteres Wachstum zu generieren erschließt Netflix neue Märkte – vor allem in Asien. Zudem stieg der Streamingdienst ebenso wie Meta Platforms ins Gaming-Geschäft ein, um vom dortigen Boom zu profitieren.
Nvidia:
Die Übernahme des Chipdesigners Arm ist geplatzt und wird Nvidia noch Milliarden US-Dollar kosten. Von Enttäuschung unter den Anlegern kann allerdings keine Rede sein. Vielmehr schickt sich das Papier an, den 37 %-Einbruch auszumerzen. Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal legt der Halbleiterhersteller kommende Woche vor. Nach Angaben von Thomson Reuters ist ein Großteil der Analysten mittelfristig zuversichtlich gestimmt. Nvidia bietet Halbleiter für Autonomes Fahren, Künstliche Intelligenz, Krypta-Mining und Metaverse/Gaming und ist damit in zahlreichen Wachstumsmärkten stark positioniert.
PayPal:
Der Bezahldienst PayPal verdiente im vierten Quartal rund 49 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Die Aktie verlor daraufhin knapp 30 Prozent. PayPal zählte zu den großen Gewinnern des Online-Shopping-Booms. Die Rückkehr vieler Kunden in den klassischen Einzelhandel belastete PayPal ebenso, wie das kräftig rückläufige Geschäft mit einem der größten Kunden und einstigen Mutterkonzern eBay. Seit Anfang 2021 bietet eBay neben PayPal zahlreiche weitere Bezahlsysteme an. Daher bleibt das Unternehmen zunächst vorsichtig und reduzierte das erwartete Umsatzplus für 2022 auf 15 bis 17 Prozent. Gleichwohl hat PayPal eine starke Marktposition und wickelte 2021 Transaktionen über 1,25 Billionen US-Dollar ab. Für 2022 prognostiziert das Unternehmen ein Volumen von 1,5 Billionen US-Dollar. Dafür soll unter anderem die 2022 gestartete Kooperation zwischen Amazon und der PayPal-Tochter Venmo sorgen. Venmo bietet die Möglichkeit mobil zu bezahlen, Überweisungen zu tätigen aber auch Kryptographisch-Währungen zu handeln.
Eine steigende Volatilität führt bei Wertpapieren wie Bonus-Cap-Zertifikaten, (Express-) Aktienanleihen (Protect) in einigen Fällen zu durchaus interessanten Konditionen.
Investmentmöglichkeiten
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Basiswert | Produkttyp | WKN | Verkaufspreis | Finaler Beobachtungstag | Bemerkung | Zeichnungsfrist bis …* |
Alphabet | Aktienanleihe Protect (Quanto) | HVB6D5 | 100,00 % | 08.03.2023 | Barriere 80 %; Zinszahlung 6,00 % | 10.03.2022 |
Amazon | Bonus-Cap-Zertifikat | HB34GH | 404,13 EUR | 16.12.2022 | Barriere 2.500 USD, Bonuslevel/Cap 5.000 USD | – |
Meta Platforms | Aktienanleihe | HVB6CR | 100,00 % | 08.03.2023 | Barriere 85 %; Zinszahlung 7,00 % | 10.03.2022 |
Microsoft | Aktienanleihe Protect (Quanto) | HVB6B2 | 100,00 % | 22.02.2022 | Barriere 80 %; Zinszahlung 7,80 % | 24.02.2022 |
Netflix | Aktienanleihe | HVB6CQ | 100,00 % | 08.03.2023 | Barriere 85 %; Zinszahlung 7,60 % | 10.03.2022 |
Nvidia | Aktienanleihe (Quanto) | HVB6A7 | 100,00 % | 15.02.2023 | Barriere 85 %; Zinszahlung 8,15 % | 17.02.2022 |
PayPal | USD Express Aktien-anleihe Protect | HVB6BT | 101,25 % | 10.03.2025 | Barriere 50 %; Zinszahlung 5,25 % | 10.03.2022 |
Nasdaq-100 Index | Express Plus Zertifikat (Quanto) | HVB6B8 | 1.000 EUR | 23.03.2028 | Barriere 50 %; max. Rückzahlungsbetrag 1.252 EUR | 25.02.2022 |
* vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung; Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 10.02.2022; 14:53 Uhr
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Funktionsweisen der HVB Produkte
Der Beitrag US-Tech-Aktien – Chancen nach dem Rücksetzer! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).
Autor: Richard Pfadenhauer, HypoVereinsbank onemarkets