US-Strafzoll für Hynix Semi. könnte fallen
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Sowohl die USA als auch die EU dürften ihre Strafzölle auf DRAM-Speicherchips von Hynix Semiconductor demnächst absenken. Dies meldete heute die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen hochrangigen Mitarbeiter der Welthandelsorganisation. Demnach werde die WTO im Dezember einen Bericht vorlegen, wonach Hynix nicht ausschließlich mit staatlichen Hilfen vor dem bankrott gerettet worden ist.
Hynix ist der weltweit drittgrößte Chiphersteller. Das Unternehmen war 2001 und 2002 durch das großzügige Entgegenkommen seiner Hauptgläubiger, der Korea Exchange Bank und der Korea Development Bank vor dem Untergang bewahrt worden. Beide Banken befinden sich überwiegend in Staatsbesitz. Die USA haben daraufhin für Hynix-Produkte einen Sonderzoll von 44 Prozent angesetzt, in der EU liegt dieser inzwischen bei 35 Prozent. Der Bericht der Welthandelsorganisation kommt nun zu dem Schluss, dass es zumindest nicht ausschließlich staatliche Stellen gewesen sind, die Hynix gerettet hatten. Dies könne bei den beiden weltgrößten Nachfrage-Blöcken zumindest zu einer Absenkung der Strafzölle führen.
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