US-Schlussbericht: Händler hoffen auf Gegenbewegung
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Optimistische Investoren sorgten am Montag für steigende Kurse an der Wall Street. Eine beschäftigte Woche mit zahlreichen wichtigen Wirtschaftsdaten im Blickfeld spekulierten Händler zu Wochenbeginn auf eine Gegenbewegung der charttechnisch überverkauften Märkte und auf ein Abebben der Inflationsängste durch starke Vorgaben durch die Wirtschaftsdaten.
Der Dow Jones stieg heute um 42.78 Punkte oder 0.41% auf 10,485 Stellen, während der Nasdaq Composite Index um 1.46 Punkte oder 0.07% auf 1,992 Stellen gewann. Der S&P 500 Index rückte um 2.86 Punkte oder 0.24% auf 1,174 Stellen vor.
Während auf die Aktionäre des Versicherers American International Group Inc. und der Autobauers General Motors Corp. neue schlechte Nachrichten hereinbrachen, zeigte die $11.3 Milliarden schwere Übernahme von SunGard Data Systems Inc., dass die jüngst angerollte Fusionswelle in den USA nicht abebben werde.
Der Fortgang der Konjunkturerholung steht jedoch im Zentrum der Aufmerksamkeit. Am Montag gab es keine wichtigen Wirtschaftsdaten. Die BIP-Daten und die Arbeitsmarktdaten in dieser Woche werden jedoch maßgeblich zur Kursentwicklung beitragen.
Deutliche Kurssteigerungen gab es beim Dollar. Der Euro verlor zum Dollar um 0.46% auf $1.2896 und unterschritt damit das erste Mal seit sieben Wochen die Marke von $1.29. Damit setzt der Euro seine steile Abwärtsbewegung, die seit Mitte März anhält, fort. Somit kann der Dollar trotz der US-Doppeldefizitproblematik weiter zulegen. Eine Schwächetendenz bei Konjunkturdaten aus Euroland und die Warnung der US-Notenbank vor steigendem Inflationsdruck führten Mitte März zu einem Stimmungsumschwung.
Eine von dem Investmentunternehmen Silver Lake Partners angeführte Käufergruppe wird den Finanzssoftwarespezialisten SunGard Data Systems für $11,3 Mrd übernehmen. Wie SunGard Data Systems am Montag weiter mitteilte, werden die Aktionäre für jede ihrer Anteile $36 erhalten. Der Vorstand hat an die Aktionäre die Empfehlung zur Annahme des Angebotes ausgesprochen. Keine Umsetzung erfährt der ursprünglich angekündigte Plan die Dienstleistungssparte aus dem Unternehmen auszugliedern.
Die US-Börsen werden durch die Umstellung der Uhren in Europa auf Sommerzeit in dieser Woche erst um 16:30 Uhr eröffnen. Am kommenden Sonntag wird auch in den USA die neue Sommerzeit gelten. Also gilt für diese Woche: US-Handelszeit von 16:30-23:00 Uhr MESZ und ab Montag, den 4.4.05 wieder regulär von 15:30-22 Uhr MESZ.
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