US-Rentenmarkt in neuen Höhen
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Stuttgart (Fonds-Reporter.de) - Die Renditen für US-Rentenpapiere sind in den vergangenen Wochen auf das höchste Niveau seit 2001 gestiegen. Sie spiegeln damit die US-Konjunktur wider, die im April und Mai besser war als von Marktteilnehmern erwartet, berichtet die W&W Asset Management GmbH (W&W AM) in einem aktuellen Marktkommentar. Vor diesem Hintergrund rechnen die Anlagestrategen der Fondsgesellschaft für zehnjährige US-Staatsanleihen zum Jahresende mit einer Rendite von rund fünf Prozent.
Das Wirtschaftsjahr 2007 entwickele sich in den Vereinigten Staaten deutlich positiver als noch zu Jahresbeginn angenommen. Die aktuell günstige Stimmung in der Wirtschaft schlage sich auch im Geldmarkt nieder. Nach Einschätzung der W&W AM wird angesichts der unerwartet guten Konjunkturdaten des zweiten Quartals die amerikanische Notenbank den Leitzins auf seinem aktuellen Niveau von 5,25 Prozent belassen. Noch zum Jahresbeginn war für 2007 mit einer Leitzinssenkung gerechnet worden.
Der Leitzins beeinflusst zunächst vornehmlich die kurzfristige Geldanlage und Kreditbeschaffung. In der Folge hat allerdings auch der langfristige Geldmarkt die positiven Signale aus der Wirtschaft bereitwillig aufgenommen: So stieg die Rendite für US-Rentenpapiere auf das höchste Niveau seit 2001. Dabei kletterte die Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen von 4,5 Prozent im März auf 5,1 Prozent im Juni 2007, während die zehnjährigen US-Staatstitel im gleichen Monat eine Rendite von 5,3 Prozent aufwiesen – nach 4,5 Prozent im März.
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