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16:48 Uhr, 26.08.2011

US-Notenbankchef Bernanke enttäuscht Anleger - Hoffnungen liegen auf September-Treffen

New York (BoerseGo.de) - Der Chef der US-Notenbank Fed, Ben Bernanke, hat beim jährlichen Treffen wichtiger internationaler Zentralbanker auf der Jahreskonferenz der Fed in Jackson Hole die Märkte in Erwartungen enttäuscht.

Der Notenbankchef hat in seiner mit Spannung erwarteten Rede keine zusätzlichen Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur signalisiert. "Wir verfügen jedoch über eine Reihe von Instrumenten zur Stimulierung der Wirtschaft", so Bernanke. Die längerfristigen Wachstumsaussichten bezeichnete Bernanke als „intakt“ auch wenn die Erholung aus der Finanzkrise verläuft weniger robust als erhofft verläuft.

Wie Bernanke weiter sagte, könne die Fed-Politik für den langfristigen Wirtschaftstrend wenig beitragen. Jedoch machte er den Anlegern eine kleine Hoffnung indem er mitteilte, dass die Fed sich im September zwei Tage lang treffen wird, um Maßnahmen zu diskutieren, die zusätzliche Impulse für die Finanzmärkte geben könnten.

Generell sei die Fed bereit, Maßnahmen zu ergreifen, um die Wirtschaftserholung zu fördern, so Bernanke. Im Ausblick auf das zweite Halbjahr erwartet der Notenbankchef aber bereits eine Beschleunigung des US-Wirtschaftswachstums.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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