US-Mischkonzern General Electric verfehlt Umsatzerwartungen

Fairfield (BoerseGo.de) – Der US-Mischkonzern General Electric mit Sitz in Fairfield (US-Bundesstaat Connecticut) konnte im ersten Quartal 2012 seinen Umsatz und Gewinn steigern. Während die Gewinnprognosen der Analysten übertroffen wurden, lag der Umsatz unter den Erwartungen der Experten.

Der Konzern wie einen Gewinn von 4 Milliarden Dollar oder 0,38 Dollar je Aktie aus, nach 3,75 Milliarden Dollar oder 0,34 Dollar je Aktie im Vorjahr. Analysten hatten im Vorfeld mit einem etwas tieferen bereinigten Gewinn je Aktie von nur 0,37 Dollar gerechnet.

Einschließlich der Auswirkungen von aufgegebenen Geschäftsbereichen, rutschte der Quartalsüberschuss aber auf 3,105 Milliarden Dollar ab, nach 3,69 Milliarden Dollar zuvor. Der Gewinn je Aktie sank unbereinigt von 0,35 Dollar im Vorjahr auf 0,29 Dollar.

Der Umsatz konnte gleichzeitig um 2 Prozent auf 36,5 Milliarden Dollar gesteigert werden, nach 35,62 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal. Hier hatten Analysten mit 36,8 Milliarden Dollar mehr gesehen. Der Umsatz wurde negativ durch einen Rückgang in der Finanzsparte GE Capital beeinflusst. Der Umsatz der Industriesparte von GE legte um 9 Prozent auf 25 Milliarden Dollar zu.

General Electric Co. (GE) ist ein international führender Mischkonzern, der Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Industrie, Konsum, Erneuerbare Energien und Finanzwesen anbietet. Zu den Produkten des Unternehmens zählen neben Haushaltsgeräten auch industrielle Automatisierungsprodukte, medizinisch-diagnostische Abbildungsausrüstung, Motoren, elektrische Verteilungs- und Steuerausrüstung, Beleuchtungsprodukte, Lokomotiven, Stromerzeugungs- und Stromverteilungsprodukte oder Düsentriebwerke für Zivil- und Militärflugzeuge. Des Weiteren zählt der US-amerikanische Fernsehsender NBC Universal, an dem GE eine Beteiligung hält, zu dem Unternehmen.