US-Markt: Verunsicherung drückt auf die Kurse
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Der US-Aktienmarkt geriet heute erneut unter Druck, nachdem die Ölpreise im Laufe des Handelstages wieder über das Niveau von 40 Dollar geklettert waren und die Juni-Umsätze der großen Einzelhandelsketten überwiegend am unteren Ende der Erwartungen geblieben waren.
Stark verschreckt war den Markt von Äußerungen des US-Heimatschutz-Leiters Tom Ridge, der davon ausgeht, dass die Terrorgruppe Al-Kaida im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen ein groß-dimensioniertes Attentat plant. Ridge berief sich dabei auf neue und vertrauenswürdige Geheimdienstquellen. Die Öl- und Gold-Notierungen zogen daraufhin weiter an. Wenig Aufmerksamkeit genossen unter diesen Umständen die positiven Arbeitsmarktdaten. Hier waren in der letzten Juni-Woche die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf das niedrigste Niveau in fast vier Jahren gefallen.
Der Dow Jones Index musste heute einen weiteren Abschlag von 0,67 Prozent auf 10.171 Punkte hinnehmen. Der technologielastige Nasdaq Composite Index gab 1,56 Prozent auf 1935 Zähler und der S&P 500 0,78 Prozent auf 1009 Zähler ab.
Dominierendes Thema waren die gestrigen Quartalszahlen des Portalbetreibers Yahoo!, die bei den Anlegern trotz einer Gewinnverdoppelung für lange Gesichter sorgten. Die Yahoo!-Aktie brach vorübergehend um über 11 Prozent ein und schloss zum Handelsende mit einem Minus von 7,73 Prozent auf 30,08 Dollar. Die Titel des Software-Riesen Siebel Systems, der gestern seine Umsatzprognose nach unten revidiert hatte, schrammten um 13,36 Prozent nach unten auf 7,98 Dollar. PeopleSoft, wo gestern früh eine Gewinnwarnung abgegeben worden war, verbilligten sich um 0,93 Prozent auf 16,97 Dollar.
Der Euro legte um 0,11 Prozent auf 1,2392 Dollar zu. Der Rohöl-August-Future legte um weitere 1,25 auf 40,33 Dollar pro Barrel zu, August-Gold stieg um 5,5 auf 408,20 Dollar pro Unze.
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