US-Markt nur leicht im Plus - China belastet
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Nach den Aufschlägen der vergangenen Handelstage blieb man am US-Markt heute recht unentschlossen. Trotz deutlich gefallener Ölnotierungen trauen die meisten Anleger dem Frieden nicht so recht und wollen vor allem vor der Präsidentenwahl nicht auf dem falschen Fuß erwischt werden. Zudem hatte der an sich erfreuliche Ölpreisverfall einen ernsten Hintergrund. In China nämlich hatte die Zentralbank erstmals seit 1995 den Leitzins erhöht. Die meisten Analysten gehen davon aus, dass dies den Beginn eines Zinszyklus darstellen könnte. Dies würde nicht nur Chinas rapides Wachstum bremsen, sondern natürlich auch seine weltwirtschaftliche Lokomotivfunktion. Enttäuschend fielen auch die neuesten Arbeitsmarktdaten aus. Hier waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend stark um 20.000 auf 350.000 angestiegen.
Der Dow Jones Index konnte sich am frühen Nachmittag vorübergehend gut erholen, rutschte gegen Handelsende wieder nach unten, konnte sich schließlich aber in den grünen Bereich retten. Der Blue-Chip-Index schloss 0,03 Prozent im Plus auf 10.004 Punkten. Eine ähnliche Entwicklung machte auch der S&P 500 durch, der sich am Ende um 0,18 Prozent auf 1127 Dollar verbesserte. Der Nasdaq Composite legte um 0,29 Prozent auf 1975 Stellen zu.
Die Entwicklung in China setzte unter anderem die Rohstofftitel unter Druck. So verlor der Aluminiumriese Alcoa 2,88 Prozent auf 32,41 Dollar. Die Titel von Delta Air Lines schossen hingegen um 15,79 Prozent nach oben auf 5,72 Dollar, nachdem die angeschlagene Fluglinie ein wichtiges Lohnverzichtsabkommen mit ihrer Pilotengewerkschaft aushandeln konnte. Der Mobilfunkriese Verizon Communication verlor nach Zahlen 0,05 Prozent auf 39,38 Dollar. JDS Uniphase brachen ebenfalls nach Zahlen und einigen negativen Analystenkommentaren um 10,54 Prozent auf 3,14 Dollar ein. Die Titel des Trickfilmstudios Dreamworks Animation schossen an ihrem ersten Handelstag um 38,39 Prozent nach oben auf 38,75 Dollar.
Der Euro legte heute um 0,36 Prozent auf 1,2739 Dollar zu. Der Dezember-Rohölfuture gab deutliche 1,54 auf 50,92 Dollar pro Barrel ab; Dezember-Gold gewann 50 Cents auf 426,10 Dollar pro Unze hinzu.
Ausblick auf Freitag:
Wirtschaftsdaten
14:30 Uhr
BIP drittes Quartal, zuletzt: 3.3%, Prognose: 4%
16 Uhr
Chicago PMI, Oktober, zuletzt: 61.3, Prognose: 59
Quartalszahlen US
Fuji Photo Film
Hitachi Limited
Insight Communications
-0.08
Portugal Telecom, S.A.
SBA Communications
-0.34
Quartalszahlen Europa
Deutsche Bank AG- 9-Monatsabschluss
INTERSHOP COMMUNICATIONS AG- 9-Monatsabschluss
Metro AG- 9-Monatsabschluss
VCL Film + Medien AG- 9-Monatsabschluss
Syzygy AG- 9-Monatsabschluss
Hauptversammlungen Deutschland/Europa
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Wirtschaftsdaten/Sonstiges
11 Uhr
Geschäfts- u. Verbraucherstimmung Oktober
Geschäftsklimaindex Eurozone Oktober
Inflation Eurozone Oktober
19 Uhr
Deutschland Verfall von EONIA-Futures an der Eurex
Konferenzen
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