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22:42 Uhr, 15.07.2005

US-Märkte liegen siebten Tag in Folge im Plus

Der US-Aktienmarkt konnte trotz anfänglicher Schwäche seine Gewinne am Freitag ausbauen. Der Technologieindex Nasdaq Composite und der Standardwerteindex S&P 500 stiegen den siebten Tag in Folge, als sich Investoren auf robuste Wirtschaftsdaten konzentrierten und schwache Quartalszahlen von Unternehmen wie General Electric Co. untergewichteten.

Der Dow Jones Index stieg so um 0,11% auf 10,640 Punkte, während der S&P 500 Index um 0,12% auf 1,227 zulegte. Die Technologiewerte am Nasdaq Composite gewannen um 0,18% auf 2,156 Punkte hinzu.

Der Konsumklimaindex der Universität Michigan hat sich im Juli gegenüber dem Vormonat von 96,0 auf 96,5 verbessert. Am Markt hatte man lediglich einen Wert von 95,1 erwartet. Die US-Industrieproduktion ist im Juni um 0,9 Prozent gestiegen. Bei der Kapazitätsauslastung ergab sich ein Zuwachs von 79,4 auf 80 Prozent. Am Markt hatte man sich bei der Industrieproduktion lediglich ein Wachstum von 0,4 Prozent erwartet. Bei der Kapazitätsauslastung wurde mit einem Rückgang auf 76,4 Prozent gerechnet. Im Juni die Erzeugerpreise unverändert. Die Kernrate fiel um 0,1 Prozent Volkswirte rechneten mit einem Anstieg von 0,4 Prozent beim Gesamtindex und einem Plus von 0,1 Prozent im Kernbereich. Der Empire-State-Index zur Messung des Geschäftsklimas im Großraum New York stieg im Juli von 10,5 Punkten im Vormonat auf 23,9 Punkten. Volkswirte rechneten mit einem Stand von 11,6 Punkten.

Der Mischkonzern General Electric (GE) hat im zweiten Quartal einen Nettogewinn von $4,65 Mrd bzw 44 Cents je Aktie erzielt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres erwirtschaftete GE einen Gewinn von $3,75 Mrd bzw 36 Cents. Die Erlöse stiegen um 13% auf $41,56 Mrd. Die von Thomson First Call erhobenen durchschnittlichen Analystenschätzungen liegen bei einem Gewinn von 44 Cents und Erlösen von $41,6 Mrd. GE verloren um 0,28% auf $35.53.

Der Handy-Hersteller Sony Ericsson, ein 50:50 Joint-Venture zwischen Sony und Ericsson, verzeichnete im zweiten Quartal gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum einen Nettogewinnrückgang von 89 Mio Euro auf 75 Mio Euro. Der Vorsteuergewinn sank von 113 Mio Euro auf 87 Mio Euro, was unter den Analystenschätzungen von 92 Mio Euro liegt. Die Erlöse stiegen von 1,5 Mrd Euro auf 1,6 Mrd Euro. Der Absatz kletterte von 10,4 Mio auf 11,88 Mio Einheiten.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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