Nachricht
22:48 Uhr, 27.02.2001

US-Konjunkturschwäche reißt EU-Wachstum mit

Wie der zuständige EU-Kommissar Pedro Solbes heute in Brüssel verlauten ließ, wird das absinkende US-Wirtschaftswachstum die Wirtschaft in der Eurozone um mindestens 0,2% in diesem Jahr ebenfalls abschwächen.

Gegenüber den erwarteten 3,2% EU-Wirtschaftswachstum, die im November vorausgesagt worden waren, sollen es jetzt bestenfalls noch 3% werden, was aber immer noch ein ansehnliches Wachstum wäre.

Die Inflation sei ebenfalls im Griff, sie solle die 2,2%-Hürde in diesem Jahr nicht übersteigen.
Insgesamt seien die Risiken gering.

Dennoch scheinen es die Märkte nicht zu schaffen, sich von den US-Leitbörsen abzukoppeln. Insbesondere der deutsche Neue Markt scheint jede Nasdaq-Bewegung über- oder unterproportional nachzubilden, was viele Analysten für ungerechtfertigt sehen, da es hierzulande vergleichsweise wenige Gewinnwarnungen gegeben habe.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen