US-Konjunktur von Immobilienkrise überschattet
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Stuttgart (Fonds-Reporter.de) - Die W&W Asset Management GmbH (W&W AM) rechnet damit, dass das Wachstum der US-Wirtschaft bereits im ersten Quartal sehr schwach, wenn nicht sogar rückläufig ausgefallen ist. Angesichts dieses Konjunkturbildes hat die Investmentgesellschaft ihre Prognose für das US-Wirtschaftswachstum 2008 von 1,75 auf 1,25 Prozent gesenkt.
Stimmungsindikatoren wie das Konsumentenvertrauen und der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe hätten zuletzt zu pessimistischen Einschätzungen der Marktteilnehmer geführt. Sie werden sich nach Ansicht der W&W AM durch die Veröffentlichung weiterer Fundamentaldaten zur US-Konjunktur in den kommenden Monaten bestätigen.
Die W&W AM erwartet vor diesem Hintergrund, dass die USA im ersten Halbjahr 2008 in eine Rezession abgleiten könnte und demnach zwei Quartale in Folge ein negatives Wirtschaftswachstum aufweisen wird. Die berechneten Konjunkturdaten würden jedoch durch stimulierende fiskalpolitische Maßnahmen verzerrt, wie die im zweiten Quartal vorgenommenen Steuergutschriften für die privaten Haushalte.
Erst wenn sich der Immobilien- und Finanzmarkt allmählich beruhigt hat und weitere Negativmeldungen aus der Finanzbranche ausbleiben, dürfte sich die US-Konjunktur wieder beleben. Erste Anzeichen erwartet die W&W AM im zweiten Halbjahr. Das Anziehen des Konsums in den USA werde sich dann wieder als Wachstumsmotor der Konjunktur erweisen.
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