US-Konjunktur schwächelt - Verbraucherstimmung bricht ein
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US-Börsen legen eine Pause ein
Die US-Börsen haben nach der Rekordjagd vom Vortag bisher nichts zuzusetzen. Nachdem der S&P500 gestern auf einem Allzeithoch schließen konnte, geben die US-Börsen zur Stunde leicht nach. Nach dem jüngsten Ausverkauf am Anleihemarkt haben die Renditen zuletzt wieder leicht nachgegeben. Die Erholung an den Rentenmärkten setzt sich auch heute fort – die Aktienmärkte können davon aber bislang nicht profitieren.
Empire State Index unter den Erwartungen
Der Empire State Index, der die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Bundesstaat New York misst, ist im Mai nicht so stark gestiegen wie erwartet. Der Indikator verbesserte sich von -1,2 Punkten im Vormonat auf 3,1 Zähler. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 5,1 Punkte gerechnet.
US-Industrieproduktion leicht rückläufig
Die Industrieproduktion in den USA ist im April wir erwartet leicht gesunken. Die Erzeugung ging um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat zurück, nach aufwärtsrevidiert -0,3 Prozent (-0,6%) im März. Volkswirte hatten durchschnittlich einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet.
Kapazitätsauslastung auf 15-Monats-Tief
Die Kapazitätsauslastung der US-Unternehmen ist im April auf 78,2 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit Januar 2014 gesunken, nachdem sie im Vormonat aufwärtsrevidiert noch bei 78,6 Prozent (ursprünglich 78,4%) lag. Volkswirte hatten durchschnittlich mit einer Auslastungsrate von 78,4 Prozent gerechnet.
Libor-Skandal: US-Justiz fordert Schuldeingeständnis
Der Preis für manipulierte Devisenkurse könnte für Großbanken wie die Schweizer UBS höher ausfallen als erwartet: Neben einer Geldstrafe drängt das US-Justizministerium auch auf ein Schuldeingeständnis auf möglichst hoher Ebene, wie das Handelsblatt unter Berufung auf Finanzkreise berichtet.
Michigan-Index fällt unerwartet
Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima hat sich im Mai deutlich eingetrübt. Der Index für das Verbrauchervertrauen sank von 95,9 Punkten im Vormonat auf 88,6 Punkte. Volkswirte hatten dagegen mit einem Anstieg auf 96,5 Punkte gerechnet.
Ukrainische Wirtschaft bricht ein
Die ukrainische Wirtschaft ist im ersten Quartal eingebrochen. Aufgrund der Kämpfe zwischen den Regierungstruppen und prorussischen Separatisten sank das Bruttoinlandsprodukt um 17,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum vierten Quartal sank die Wirtschaftsleistung um 6,5 Prozent. Die Inflationsrate ist dagegen auf 60,9 Prozent gestiegen.
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