US-Kältewelle treibt Erdgas-ETC an
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Einer der Börsengewinner der letzten Monate ist US-Gas. Erst kürzlich erreichte der Rohstoff ein neues Hoch.
Die USA sind wieder da. Wirtschaftsdaten zeigen nach oben und auch die Industrie erholt sich. Beobachter machen für die Wiederkehr der Wirtschaftsmacht unter anderem niedrige Energiekosten verantwortlich. Durch Fracking fördern die USA inzwischen so viel Öl und Gas, um den eigenen Bedarf annähernd decken zu können. Investoren freuten sich über den Gas-Boom – so lange es sich nicht um Gas-Investoren handelte. Denn der Förder-Boom schlug sich über Jahre in niedrigen Preisen nieder. Doch dies könnte jetzt ein Ende haben: Zuletzt kletterte Erdgas auf ein Vier-Jahres-Hoch.
Rekordverbrauch treibt den Gaspreis in den USA
Grund des heftigen Anstiegs könnte die Kältewelle in den USA sein. Viele Haushalte, die sonst kaum oder nur wenig heizen müssen, warfen in den vergangenen Wochen die Öfen an. Rund die Hälfte aller Haushalte in den USA heizen laut US-Energiebehörde mit Gas. Infolge dessen schmolzen die Lagerbestände von US-Erdgas annähernd doppelt so schnell ab, als in normalen Jahren. Bereits Ende Januar lagen die Lagerbestände mit 2.193 Billionen Kubikfuß fast 17 Prozent unterhalb des Fünfjahresschnitts.
100 Millionen Euro in einem Erdgas-ETC
Anleger, die daran glauben, dass die aktuelle Kältewelle den US-Gaspreis aus seiner seit Jahren anhaltenden Lethargie befreit und womöglich gar einen neuen Aufwärtstrend etabliert, können mit dem ETC ETFS Natural Gas (WKN: A0KRJ3) von der Entwicklung des Dow-Jones-UBS-Natural-Gas-Subindex profitieren. Der Index bildet die Erdgas-Komponente im Dow-Jones-UBS-Commodity-Index ab und orientiert sich am Erdgas-Future. Der ETF ist derzeit rund 100 Millionen Euro schwer. Auf Sicht von einem Jahr erreichte er eine Performance von 23,8 Prozent. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,49 Prozent.