US-Inflation sinkt im Januar auf 3,1 Prozent - Kernrate konstant
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Von Justin Lahart
WASHINGTON (Dow Jones) - Der Inflationsdruck in den USA hat im Januar zwar abgenommen, aber nicht so stark wie erwartet. Zudem stagnierte die Kernrate. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat insgesamt um 0,3 Prozent und lagen um 3,1 (Vormonat: 3,4) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem monatlichen Preisanstieg von 0,2 Prozent und einer Jahresteuerung von 2,9 Prozent gerechnet.
Die Kernverbraucherpreise (ohne Energie und Lebensmittel) stiegen um 0,4 Prozent auf Monats- und um 3,9 (Vormonat: 3,9) Prozent auf Jahressicht. Die befragten Ökonomen hatten eine monatliche Rate von 0,3 Prozent und eine Jahresrate von 3,7 Prozent erwartet.
Die Inflation in den USA hat sich zu Beginn des Jahres abgeschwächt, was bisher die Erwartung genährt hatte, dass die US-Notenbank in den kommenden Monaten Zinssenkungen in Betracht ziehen wird. Allerdings könnten die neuen Daten die Hoffnungen auf eine frühe Senkung spürbar bremsen.
Bis zur Sitzung im Mai wird es noch zwei weitere Datensätze zur Beschäftigung und Inflation geben. Daher dürften die Investoren davon absehen, auf der Grundlage der Inflationszahlen vom Januar große Positionen einzugehen, und abwarten, wie sich die Wirtschaft in den nächsten Monaten entwickelt.
Mitarbeit: Andreas Plecko
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/apo/jhe
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