US-Industrie startet Comeback
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
London (Fonds-Reporter.de) - Die US-Industrie startet ein Comeback. Zu dieser Einschätzung kommt Nicholas Brooks, Senior Economist bei Henderson Global Investors in einer aktuellen Studie. "Es mehren sich die Zeichen, dass der US-Industrie-Sektor sich erholt. Der Aufschwung spiegelt sich bereits wieder in verschiedenen Finanzmärkten", sagt Brooks. "Sollte der Aufschwung anhalten, dürfe dies großen Einfluss auf die Marktentwicklung in den kommenden Monaten haben".
Erfahrungsgemäß spiele der Industrie-Zyklus häufig eine große Rolle bei der Entwicklung der relativen Erträge zahlreicher Anlageklassen. Normalerweise entwickelten sich Aktien in Phasen industrieller Expansion besser als Anleihen und risikoreiche Anlagen besser als risikoarme. Brooks weist darauf hin, dass zwei große Risiken für die US-Wirtschaft bestehen: Zum einen könnte die weiter schwelende Krise im US-Markt für Sup-prime Mortgages, also Hypothekenkredite mit schlechter Bonität, auf andere Wirtschaftszweige übergreifen. Zum anderen könne die weitere Entwicklung der "Carry Trades" zahlreiche Anlageformen bedrohen. Gehe der Industrie-Aufschwung weiter und blieben die beiden genannten Risiken gering, dürften wachstumsempfindliche Aktienmärkte, unter anderem auch der Technologie-Sektor, und Währungen weiterhin eine Outperformance zeigen. Die US-Anleihen-Renditen würden wahrscheinlich ihre Aufwärtstendenz beibehalten.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.