US Indizes - Wenig Veränderung
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Erwähnte Instrumente
Dow Jones: 12.196,37 Punkte
Nasdaq Composite Index: 2.649,21 Punkte
In einer zunächst schwach begonnene Handelssitzung konnten die Aktienindizes heute doch noch erholen. Dabei verzeichnete der Index der Luftfahrtindustrie mit +2,8% den größten Zugewinn und setzt seine Ende November begonnene Aufwärtsbewegung fort. Das mag erstaunen, denn Medienberichte sprechen heute von 8 Mrd. Dollar Verlust, der Fluglinien im Fall einer Rezession in Europa droht. Auch konjunktursensible Halbleiter wurden von den Anlegern nicht verschmäht. Der Sektor kam noch vor dem Bankensektor ins Ziel. Unattraktiv stellt sich dagegen der Energiebereich dar. Das hatte sich bereits zur amerikanischen Mittagszeit heraus kristallisiert. Zum Handelsschluss verzeichneten der Öl- und Gassektor die größten Verluste.
Der Dow Jones Index (+0,38%) konnte sich wieder näher an sein Hoch vom Oktober bei 12.284 Punkten heranschieben. Besonders eilig hat er es dabei aber nicht. Seit dem starken Anstieg von letzter Woche verliert die Entwicklung an Schwung. Dochte und Schatten an den Tageskerzen verraten zudem, dass die Anleger auf der Hut sind. Jeder richtungsweisende Ausbruch nach oben oder unten wird sofort korrigiert. Das heutige Tagestief lag auf einer fallenden Trendlinie, die damit ihre stützende Wirkung unterstreicht. Erst bei einem Kurseinbruch darunter müsste mit einem Rücksetzer gerechnet werden, der die Hoffnung auf einen Ausbruch über 12.284 Punkte zerstört.
Aktien im NASDAQ Index (-0,01%) zeigen sich bereits seit Wochen weniger bullisch als die Bluechips. Der Kurs des Index verläuft unter einer fallenden Trendlinie, die die Notierungen täglich weiter zu drücken scheint. Ein Einbruch am Morgen konnte zwar schnell korrigiert werden. Das war auch der stützenden Wirkung des 200-Tage-Durchschnitts (rot) zu verdanken. Doch das Szenario im NASDAQ zeigt weiterhin Schwäche. Dabei läuft der Kurs nun in einen enger werdenden Keil hinein, der bei 2.600 Punkten seine Unterseite hat und noch in diesem Monat aufgelöst werden dürfte. Wer an eine Weihnachtsrally glaubt, dürfte die Kurse bis dahin als attraktives Einstiegsniveau interpretieren.
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
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