US-Indizes schließen deutlich fest
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In bärenstarker Verfassung hat sich am Freitag der US-Aktienmarkt präsentiert. Trotz gemischt ausgefallener Konjunkturdaten und einem erneut gestiegenen Ölpreis über die psychologisch wichtige Marke von $50 zogen die Kurse deutlich an. Der Standardwerte-Index Dow Jones legte um 1,11 Prozent auf 10.192,65 Punkte zu. Die Technologiebörse NASDAQ schloss mit einem Zugewinn von 2,39 Prozent auf 1.942,20 Punkte. Der S&P 500 erhöhte sich um 1,52 Prozent auf 1.131,50 Punkte.
Das von der Universität Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen ist in der zweiten Hälfte des Monats September auf 94,2 Punkten gefallen, nachdem im Vormonat ein Wert von 95,9 Zähler ausgewiesen worden ist. Volkswirte hatten für Ende September mit einem Stand von 95,7 Punkten gerechnet. Laut dem Institute for Supply Management (ISM) ist im September in den USA der ISM-Index zum verarbeitenden Gewerbe von 59 Punkten im August auf 58,3 Punkten gefallen, was den Erwartungen der Volkswirte weitgehend entspricht. Nach Ansicht von Experten hat der Anstieg der Beschäftigungskomponente von 55,7 auf 58,1 Zähler die Hoffnung unter den Investoren geweckt, dass der Ende kommende Woche zur Veröffentlichung anstehende US-Arbeitsmarktbericht Positives versprechen lässt. Freude haben den Investoren die Bauausgaben bereitet, zumal diese im August gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent gestiegen sind, was über dem prognostizierten 0,4%igen Anstieg liegt. Die Bauausgaben für den Vormonat wurden nach einem ursprünglich ausgewiesenen Anstieg von 0,4 Prozent auf einen deutlich höheren Zuwachs von 1,1 Prozent nach oben revidiert.
Laut dem Chefstrategen Joseph Keating von AmSouth Asset Management stellte sich im September bei weiterhin sehr freundlicher Grundstimmung das traditionell schwächste Börsenmonat des bisherigen Jahresverlaufs ein. "Falls die Ölpreise fallen, glaube ich, dass wir für November, Dezember und Anfang Jänner eine schöne Rally bekommen werden" so Keating.
Der Unternehmenssoftware-Hersteller Peoplesoft geht davon aus, im dritten Quartal Linzenzerlöse von mehr als $150 Mio zu erzielen. PeopleSoft hat zudem seinen CEO Craig Conway von seinen Ämtern entbunden. Die vorübergehende Leitung werde Gründer und Chairman Dave Duffield übernehmen. Nach Ansicht von Experten hat sich durch den Wechsel die Chance, dass Peoplesoft durch Oracle übernommen wird, deutlich erhöht. Die Aktien reagierten positiv und schossen um 15 Prozent auf 22,83 USD nach oben.
Der weltgrößte Automobilhersteller General Motors hat bekannt gegeben, dass dessen US-Absatz im September gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 20 Prozent auf 458.799 Einheiten gestiegen ist. Dabei legten die Verkäufe mit Lastkraftwägen um 32,5 Prozent zu. Der PKW-Absatz hat sich um 3 Prozent erhöht. Die Aktien verteuerten sich um 1,55 Prozent auf 43,14 USD.
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