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22:22 Uhr, 10.02.2003

US Indizes mit leichter Gegenreaktion

Die US Indizes konnten den Handel heute im Bereich des Vortagesschluss eröffnen und gaben zunächst weiter ab.
Nach neuen News im Irak-Konflikt setzte Intraday eine Gegenreaktion ein. Das erhöhte Kursniveau wurde zunächst wieder abverkauft, konnte aber zum Handelsende behauptet werden.

Der Nasdaq prallte im Tagestief wieder auf dem inneren Intraday-Downtrend nach oben ab und brach zum Handelsende nach einem Gewinn von 1,1% aus dem Intraday-Bullkeil leicht nach oben aus.
Weitere Unterstützung bieten der innere Downtrend seit Dezember sowie der Bereich um 1250 Punkte. Auf Widerstand trifft der Index bei 1327 Punkten.

Der DOW konnte sich ebenfalls leicht um 0,7% erholen und prallte im Tagestief erneut exakt auf dem inneren Downtrend seit Dezember nach oben ab.

Als relative Outperformer präsentierten sich heute der Halbleiter- und Computersektor. Mit einem Gewinn von 3,6% auf 149,4 Punkte konnte aber der Netzwerksektor erneut die relative Stärke der Vorwochen bestätigen und zeigte sich als stärkster Techsektor.
Relative Schwäche zeigte sich hingegen erneut im Telecomsektor. Der $XTC brachte es zum Handelsschluss noch auf ein Plus von 0,3%. Im Tagestief konnte der Index leicht auf der Nackenlinie des in 2002 gebildeten Doppelbodens abprallen.

Klarer Underperformer war aber im Handelsverlauf der Goldsektor. Antizyklisch gab der Goldindex $XAU um 3,3% auf 72,1 Punkte ab.

Größter Gewinner im Dow Jones war nach den massiven Verlusten der Vorwochen die Aktie von AT&T (+4,0%). Neben Intel (+1,5%) und Microsoft (+1,7%) konnte auch die Aktie von Merck (+1,6%) wieder zulegen.
Deutlicher abgeben musste hingegen nach der Gegenreaktion der Vortage die Aktie von SBC Communications. Im Handelsverlauf konnte sich auch SBC erholen, verlor aber noch 2,7% auf 24,5 Dollar.

Die Aktie von Dell stand auch heute wieder unter Druck. Mit einem Verlust von 2,0% auf 22,9 Dollar erreicht der Kurs jetzt die Unterkante der langfristigen Tradingrange.
Nach dem erneuten Rückfall unter den langfristigen Downtrend nahm bei ICOS heute der Verkaufsdruck zu. Der Kurs bricht auf Schlusskursbasis noch um 7,2% auf ein neues mittelfristiges Tief ein.
Relative Stärke zeigen weiter die Aktien von Oracle (+3,5%) und Qualcomm (+3,0%). BEA Systems konnten auch von der Gegenreaktion des Marktes profitieren und stiegen um 2,4% auf 10,6 Dollar an.

Tageschart (Eine Kerze = ein Tag) sowie 60-min und 10-min Charts

Gewinner im Nasdaq 100

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