Analyse
17:10 Uhr, 30.09.2019

US-INDIZES - Gegenbewegungen nach den Freitagsabverkäufen

Ein stabiler Dow Jones, schwache Kursstrukturen im Nasdaq 100 und ein S&P 500, der irgendwie dazwischen einzuordnen ist: Leicht machen es die US-Indizes Tradern derzeit jedenfalls nicht.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 26.898,76 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 2.971,23 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 26.898,76 $ (NYSE)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.971,23 Pkt (CME)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 7.710,48 Pkt (NASDAQ)

Nachdem die US-Indizes die Vorwoche schwach beendeten, melden sich zu Beginn der neuen Handelswoche die Käufer wieder zurück. Im Technologiebereich macht sich etwas Erleichterung breit, nachdem die ursprünglichen Meldungen über Verbote für China-Investments seitens US-Anlegern am Wochenende vom US-Finanzministerium dementiert worden sind. Man braucht sich nur den Kursverlauf der Netease-Aktie ansehen und weiß. Mittwoch und Donnerstag einer der Tagesgewinner, am Freitag brutal abverkauft und heute wieder die Nummer 1 im Nasdaq 100.

Der Hardwaresektor und damit einmal mehr Apple geben heute aber vorrangig den Ton an. Der Sektor legt um 1,3 % zu. Auf Platz zwei und drei rangieren die Biotechs und Pharmawerte. Das wird Fans dieser Sektoren wenig helfen, denn es handelt sich um klare Underperformer. Seit Jahresbeginn ist nahezu kein Gewinn angefallen, während der breite Markt weiter haussierte.

Der weitere Abverkauf bei den Edelmetallen zeit sich heute einmal mehr auch bei den Minentiteln. Der Sektor trägt zusammen mit den Airlines die rote Laterne und gibt ein knappes Prozent nach. Da sich das Jahresplus bei Minenaktien aber auf knapp 19 % summiert, werden es die Investoren dort verschmerzen können.

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Der Dow Jones kämpfte am Freitag einmal mehr um den Verbleib über der wichtigen Unterstützung bei 26.700 Punkten, was auch gelang. Anders als Nasdaq 100 und S&P 500 markierte dieser Index zum Wochenschluss keine neuen Tiefs mehr. Die Erholung erreicht den EMA50 Stunde bei 26.930 Punkten. Darüber wäre Platz bis zu den Zwischenhochs bei 27.016 Punkten. Erst wenn auch diese Barriere überwunden wird, wäre der Konsolidierungstrend beendet, die Range der Vortage aber immer noch intakt. Unter 26.700 Punkten dürfte sämtliche Dämme brechen und Kursabgaben über mehrere 100 Punkte im Index werden wahrscheinlich.

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Dow-Jones-Chartanalyse (Stundenchart)
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Der Nasdaq 100 startet heute eine Gegenbewegung, nähert sich aber mit großen Schritten massiven Widerständen. Zu nennen wären hier vorrangig 7.740 Punkte, wo in einigen Stunden auch der kurzfristige Abwärtstrend verlaufen wird und die beiden EMAs 50 und 200 im Studnenchart um 7.770 Punkte. Dass diese Hürden direkt fallen, ist unwahrscheinlich. Im Falle von Umkehrkerzen könnten sich hier sogar Short-Trades lohnen. Wird das Freitagstief unterschritten, wäre ein erstes Ziel bei knapp 7.600 Punkten auszumachen. Mit Blick auf die Strukturen hinterlässt der Nasdq 100 derzeit den schwächsten Eindruck der drei Indizes.

Nasdaq-100-Chartanalyse (Stundenchart)
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Der S&P 500 springt heute ebenfalls nach oben und überwindet mit einem Gap den EMA200 Stunde bei 2.066 Punkten. Das nächste Ziel lautet nun 2.978 Punkte, wo in Kürze auch der EMA50 Stunde auftreffen wird. Dort stoppten sämtliche Erholungen der letzten Tage. Prozyklische Kaufsignale entstehen erst über 2.990 Punkten. Auf der Unterseite wäre im Falle neuer Tiefs das Gap bei 2.939 Punkten als nächstes Ziel zu nennen.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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