Analyse
17:38 Uhr, 18.01.2019

US-INDIZES - Die Bullenherde trampelt alles nieder

Der "unsinnige" Hinweis vom Montag erwies sich in der Rückschau auf die Handelswoche gar nicht also so "unsinnig". In die Röhre schauen in dieser Woche allenfalls die Shorties. Allerorts ist Bullenparty angesagt.

Erwähnte Instrumente

  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 6.799,27 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 24.648,28 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 6.799,27 Pkt (Commerzbank CFD)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 24.648,28 Pkt (Commerzbank CFD)

Am Montag schrieb ich an dieser Stelle:

Man kann technische Analyse vorrangig als Chartanalyse verstehen und mit Unterstützungen und Widerständen versuchen den Markt "einzufangen". Man kann technische Analyse aber auch dahingehend verstehen, dass man den Markt unanhängig von den Chartverläufen beobachtet und gewisse Reaktionen versucht einzustufen. Ist der Markt beispielsweise trotz negativer News stabil oder werden schlechte Vorgaben und Eröffnungen gekontert, ist das positiv zu werten. Wird dagegen alles verkauft, egal was auf die Marktteilnehmer einprasselt, Positives wie Negatives, so wie wir es gerade auch im Dezember gesehen haben, muss man vorsichtig agieren.

Aktuell ist trotz der aktuellen Intraday-Verluste eine gewisse Stabilität zu spüren. Intraday-Schwäche sorgt nicht sofort für Panikverkäufe, sondern es gibt Marktteilnehmer, die dagegenhalten. Natürlich ist dies nur eine Momentaufnahme, aber dieser Wandel der Marktstimmung ist erwähnenswert. Das gilt im Übrigen auch für den DAX.

Als Kommentar eines Users kam Folgendes:

was für ein Blödsinn. DAs sind gemachte Kurse. Kein Vernünftiger Mensch investiert wenn die Kurse in den nächsten 48 Stunden Kapriolen schlagen könnten. Und der DJ steigt wie von Zauberhand Punkt um Punkt. Was für ein Markt ist das der sich so vernünftig gegen einen Crash wehrt. Wer ist so spendabel sein Geld gegen die Ausdehnung der Korrektur einzusetzen. Hören Sie doch auf so einen Unsinn zu schreiben.

Ich entschuldige mich an dieser Stelle für meinen "Unsinn", halte aber fest, dass die US-Indizes vor dem verlängerten Wochenende zumindest Stand jetzt ein Wochenplus von 2,5 bis 3 % aufweisen. Der Crash muss also zumindest noch eine weitere Woche warten.

Wenig überraschend ist die Sektorenliste heute nahezu vollständig in grüne Farbe getaucht. Nach einer starken Handelswoche summiert sich das Kursplus der Bankenaktien seit Jahresanfang inzwischen auf 11 %. Tagesgewinner sind allerdings die Halbleitertitel vor den Transport- und Internetwerten.

US-INDIZES-Die-Bullenherde-trampelt-alles-nieder-Chartanalyse-Bastian-Galuschka-GodmodeTrader.de-1

Der Dow Jones stieg bereits gestern über den Trigger bei 24.290 Punkten an. Mit der heutigen starken ersten Handelsstunde wurde auch das Ziel bei 24.532 Punkten abgearbeitet. Bleibt nur mehr ein weiteres Ziel in Form des EMA200 bei knapp 24.690 Punkten. Unter normalen Umständen sollte der Index dort eine Verschnaufpause einlegen.

Auf der Unterseite gilt es von nun an das Donnerstagstief bei 24.088 Punkten zu halten. Trader sollten berücksichtigen, dass am Montag wegen des Martin Luther King Days kein Börsenhandel in den USA stattfindet.

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Auch der Nasdaq gab am Donnerstag kräftig Gas. Das Überwinden der Marke von 6.675 Punkten aktivierte das Ziel bei 6.745 Punkten, das Tageshoch lag nur unweit darüber. Da auch heute weitere Hochs markiert werden, ist der Weg bis auf 6.850/6.860 Punkte frei. Dort verläuft auch der EMA200 Tag. Trendfolger achten im Stundenchart auf das Donnerstagstief bei 6.637 Punkten, welches nicht mehr unterschritten werden sollte.

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11 Kommentare

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    Zitat Harald Weygand vom 22.01.2019, also letzen Dienstag, da stand der DJ bei 24.400: "Achtung! DOW JONES rutscht ab - Affenzirkus!"

    Affenzirkuns sind nur Ihre Kommentare. Ahahahahahah :-) Leute kauft sein Abo! Er ist der DJ-Gott, hat erst vor 650-700 Punkte einen bärischen Keil vorausgesagt! Ähm, Moment, wird sind 700 Punkte höher.... hm wusste nicht, dass es auch möglich ist AUFWÄRTS abzurutschen ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

    20:31 Uhr, 30.01. 2019
  • Spitzer Name
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    na, das ist doch schon mal ganz gut gelaufen. Ich frage mich nur wo die Bullenherde hingetramplet ist......

    19:39 Uhr, 28.01. 2019
  • Spitzer Name
    Spitzer Name

    hm, dann eben erst am Montag. Crash is coming...............

    18:03 Uhr, 25.01. 2019
  • Spitzer Name
    Spitzer Name

    Bullenherde tot... Springt Morgen die Klippe runter.... ;-)

    21:38 Uhr, 24.01. 2019
  • Spitzer Name
    Spitzer Name

    das ehrt mich sehr, dass Sie mich zitieren Hr. Galuschka. Interessant ist aber, dass Hr. Weygad z.B. einen Absturz vom Keil mit grauen Pfeilen "prognostiziert" hat. Interessant ist dabei auch, dass in dieser seinen Grafik überhaupt keine Pfeile nach oben zeigen. Das sugerriert doch, auch wenn der Pfeil grau ist und Hr. Weygand dazu sagt, dass er sich nicht sicher wäre, dass eine Bewegung nach unten bevorsteht - nur ein Pfeil nach unten, auch wenn er grau ist, untermauert von dem massiven Keil in der Chrttechik... Hat Hr. Weygand so gar keine Ahnung oder sind Sie der Börsenmessias, der die gegenteilige Bewegung vorausgesehen hat? Was ist hier los? Oder haben Sie Ihr Team aufgeteil in welche, die abwärts prognostizieren und welche die aufwärts propagieren? Einer hat meist immer recht, oder was soll das alles hier sein? Und dass der Markt bzw. die Indizes manipuliert sind, sieht man ganz klar an Tagestrends, die wie meinem Lineal gezogen, im klaren 45° Winkel nach oben zeigen. Kein Markt mit Millionen Teilnehmern verhält sich so geordnet. Man muss einen eher chotischen Verlauf erwarten, der auf Nachrichten reagiert und bei extremen Anstiegen wieder fällt, da die Käufer aus Vernunft Gewinne mitnehmen. Die Aussichten für 2019 und 2020 sind nach 10 Jahren Anstiegt sind doch eher schlecht, müsste man meinen. Oder irre ich mich da? Und ein starker Anstieg ist durch viele Käufe zu erklären, richtig? Warum meint man dann, dass man evtl. auf Jahressicht Gewinnen einfahren kann, wenn die Asuuchten als schlecht gelten. Und kurzfristig ist das gar nicht zu erklären. Die Nachrichtenlage ist mehr als unsicher um Geld zu riskieren. Warum tun das angeblich viele Investoren doch? Was verstehe ich nicht? Wo ist der Fehler in meiner Logik? Hr. Weygand spricht jetzt übrigens auch von Marktmanipulation durch die Zeitungsente zu den Zöllen. Aber die Marktmanipulation ist nicht die Zeitungsente. Die Marktmanipulation ist die direkte Manipulation der Kurse und die Zeitungsente ist nur die Erklärung, die man hinteher passenderweise abliefert... Im Grunde ist es egal, man muss versuchen einen Stück der Bewegung mitzunehmen. Es ist nur immer wieder erstaunlich wie sehr man sich z.B. auf die Aussagen ihres Head of trading verlassen kann. Mir ist aufgefallen, dass sie sehr of absolut gegenteilig zu der dann folgenden Realität sind. Mich wundert es, dass er so viele Abonennten haben soll. Wenn man seine Einschätzungen eine Weile beobachtet und dann zur Realität vergleicht, stellt man fest, dass man nicht Abonnent seier Ergüssen sein möchte und nicht sein sollte. Ich benutze ihn jedenfalls schon lange als Kontraindikator. Immer wenn Hr. Weygand sich meldet ist eine größere Bewegung in die entgegengesetzte Richtung von der von ihm verkündeten zu erwarten ;-)

    17:18 Uhr, 19.01. 2019
  • 1 Antwort anzeigen
  • Dr. Bull
    Dr. Bull

    Niemand hat so viel Geld, um einen Crash zu verhindern ;-)

    Alles geht seinen Weg. Nur, weil man der Meinung ist, dass die Märkte crashen müssen und die das Gegenteil tun, heißt es nicht, dass die Märkte manipuliert werden. Die Märkte sch***** auf unsere Meinung.

    18:11 Uhr, 18.01. 2019
  • Bruti76
    Bruti76

    The market is strong , hilty and full of energy !

    17:40 Uhr, 18.01. 2019
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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