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22:05 Uhr, 28.01.2010

US Indizes - Der Bär bleibt am Drücker

Erwähnte Instrumente

Dow Jones: 10.120,46 Punkte
Nasdaq Composite: 2.179,00 Punkte

Der starke Handelsabschluss gestern nach der FED Sitzung verpuffte heute gänzlich, nach eigentlich unverändertem Handelsstart kam heute massiver Kaufdruck auf. Die Indizes rutschten größtenteils auf neue Jahrestiefs zurück - Ausnahme waren aber mal wieder die Finanzwerte. Intraday startete dann eine Kurserholung, welche bis zum Handelsschluss hin Bestand hatte und die Indizes deutlich von den Tagestiefstständen holte. Deutliche Stärke zeigte sich im Finanzsektor, der als einzigster im Plus notiert. Deutliche Schwäche war im Telekommunikations- und im Halbleitersektor zu beobachten. Der Dow verlor 1,13 %, der Nasdaq Composite 1,91 %.

Der Dow Jones Index konnte das alte Oktoberhoch bei 10.118 Punkten zum Tagesschluss hin doch noch verteidigen, was aber bislang noch kein Grund zur Freude ist. Das kurzfristige Bild bleibt bärisch. Ein kleines Kaufsignal würde sich erst oberhalb von 10.190 Punkten ergeben, dann wäre eine Erholung bis 10.256 - 10.285 und darüber ggf. 10.380 Punkte möglich. Ein signifikanter Rückfall unter 10.0500 würde weiteres Abwärtspotential bis 9.918 - 9.960 Punkte eröffnen. Größte Gewinner waren heute Procter & Gamble (+1,4%) und die Bank of America (+1,1 %). Die größten Abschläge mussten Hewlett Packard (-2,4%) und American Express (-2,3%) hinnehmen

Bedingt durch schlecht aufgenommene Zahlen im Telekommunikationssektor gerieten die Technologiewerte heute stärker unter Druck, der Nasdaq Composite Index rutschte unter die Tiefs der letzten Tage zurück. Nach einem neuen Jahrestief bei 2.167 Punkten konnte sich der Index nochmals erholen und schloss direkt am Unterstützungsbereich bei 2.178 - 2.180 Punkten. Das Chartbild bleibt auch hier kurzfristig kritisch, die jetzt anstehenden Zahlen der Schwergewichte Microsoft und Amazon könnten für morgen neue Handelsimpulse bringen. Erst oberhalb von 2.200 Punkten wird aber eine größere, mehrtägige Erholung möglich. Im Nasdaq 100 Index geriet Qualcomm nach den Zahlen massiv unter Druck und rutschte um 14,4% ab. Symantec verlor 6,4%. Die größten der nur 12 Gewinner waren Amazon (+2,8%) und Citrix (+2,1%).

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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