Analyse
17:10 Uhr, 14.01.2019

US-INDIZES - Das ist schon bemerkenswert

Den dritten Handelstag in Folge eröffnen die US-Indizes schwach. Und wie es scheint kontern die Käufer ebenfalls den dritten Handelstag in Folge. Man kann also durchaus von einer gewissen Hartnäckigkeit der Bullen sprechen.

Erwähnte Instrumente

  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 6.561,05 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 23.899,88 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 6.561,05 Pkt (Commerzbank CFD)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 23.899,88 Pkt (Commerzbank CFD)

Man kann technische Analyse vorrangig als Chartanalyse verstehen und mit Unterstützungen und Widerständen versuchen den Markt "einzufangen". Man kann technische Analyse aber auch dahingehend verstehen, dass man den Markt unanhängig von den Chartverläufen beobachtet und gewisse Reaktionen versucht einzustufen. Ist der Markt beispielsweise trotz negativer News stabil oder werden schlechte Vorgaben und Eröffnungen gekontert, ist das positiv zu werten. Wird dagegen alles verkauft, egal was auf die Marktteilnehmer einprasselt, Positives wie Negatives, so wir es gerade auch im Dezember gesehen haben, muss man vorsichtig agieren.

Aktuell ist trotz der aktuellen Intraday-Verluste eine gewisse Stabilität zu spüren. Intraday-Schwäche sorgt nicht sofort für Panikverkäufe, sondern es gibt Marktteilnehmer, die dagegenhalten. Natürlich ist dies nur eine Momentaufnahme, aber dieser Wandel der Marktstimmung ist erwähnenswert. Das gilt im Übrigen auch für den DAX.

Ob den Käufern das dritte positive Intraday-Reversal in Folge gelingt, wird man sehen müssen. Positive Ansätze sind nach den schwachen Wochenstarts in jedem Fall da.

Die Marktbreite passt dagegen bislang überhaupt nicht. Einzig der Bankensektor notiert nach Zahlen der Citigroup im positiven Bereich. Der Rest ist in rot getaucht. Negativer Ausreißen bildet einmal mehr der Goldminensektor. Mit einem Minus von 5 % wird das Jahresplus in der Branche fast auf einen Schlag ausradiert und das trotz der Übernahme von Goldcorp durch Newmont Mining. Was bei den Biotechs für eine Rally und breite Übernahmespekulationen in der Branche gesorgt hätte, hinterlässt nur enttäuschte Gesichter bei den Minenfans. Nun, sie sind es mit Blick auf die Sektorentwicklung der vergangenen Jahre, wohl inzwischen gewohnt.

US-INDIZES-Das-ist-schon-bemerkenswert-Chartanalyse-Bastian-Galuschka-GodmodeTrader.de-1

Der Dow Jones hat testete intraday einmal mehr die Zone um 23.800 Punkte und zog in der Folge wieder kräftig an. Diese Unterstützung erwies sich zuletzt also als Goldgrube für die Antizykliker. Auf der Oberseite muss der Index die runde 24.000-Punkte-Marke aufknacken, um Ziele bei 24.057 und 24.122 Punkten zu aktivieren.

Neben der 23.800-Punkte-Marke ist im Stundenchart auch die Kreuzunterstützung aus EMA50 und Aufwärtstrend seit Dezember bei 23.680 Punkten zu nennen. Erst wenn diese bricht, haben die Bären wohl erst einmal gewonnen.

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Die Situation im Nasdaq 100 ist ähnlich, wobei der Index das EMA-Cluster bei 6.520 Punkten gut verteidigt hat. Auch hier konnte man mit Blick auf die heutige Ausblicksendung einiges herausholen. An den technisch wichtigen Marken hat sich gegenüber Freitag kaum etwas verändert. Es bleibt der Deckel bei 6.631 Punkten. Darüber liegt das Ziel bei 6.650 Punkten. Erst wenn der dort verlaufende EMA50 Tag aufgeknackt wird, wäre eine 100-Punkte-Rally auf 6.745 Punkte zu erwarten.

Wird das EMA-Cluster um 6.520 Punkte dagegen aufgeweicht, dürfte sich der Blick der Marktteilnehmer auch bei den Techs auf den Aufwärtstrend seit dem Dezembertief richten. Dort wäre die nächste Chance für die Käufer gegeben, den Index aufzufangen.

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    was für ein Blödsinn. DAs sind gemachte Kurse. Kein Vernünftiger Mensch investiert wenn die Kurse in den nächsten 48 Stunden Kapriolen schlagen könnten. Und der DJ steigt wie von Zauberhand Punkt um Punkt. Was für ein Markt ist das der sich so vernünftig gegen einen Crash wehrt. Wer ist so spendabel sein Geld gegen die Ausdehnung der Korrektur einzusetzen. Hören Sie doch auf so einen Unsinn zu schreiben.

    20:59 Uhr, 14.01.2019

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Über den Experten

Bastian Galuschka
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Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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