US Indizes - Bären sind wieder zurück, zumindest kurzfristig

Wäre da nicht die erste Handelsstunde in den US Indizes gewesen, würde das heutige Fazit inhaltlich in der Form eines „langweiligen Wochenstarts“ ausfallen, denn sowohl der Dow Jones als auch der Nasdaq verbrachten heute die bei weitem meiste Zeit mit einer seitwärts gerichteten Konsolidierung. Lediglich die massiven Verkäufe zur Eröffnung sorgten für deutliche Kursbewegungen in den Indizes. Der Dow Jones verliert 1,99% auf 9.135,72 Punkte. Der Nasdaq legt mit einem Abschlag von 2,75% auf 1.930,84 Punkte sogar noch eins drauf.

Dow Jones: Im Dow Jones wurde heute die Unterstützung bei 9.205 Punkten nach unten durchbrochen und so ein kurzfristiges Verkaufssignal generiert. Damit startete innerhalb der übergeordneten Aufwärtsbewegung eine Korrektur, in der die Kurse heute zunächst bei 9.117 Punkte Halt fanden. Druck nach oben kam hier jedoch nicht auf und vielmehr setzte bereits bei 9.170 Punkte wieder Verkaufsinteresse ein.

Unterhalb dessen ist der kurzfristige Trend nun weiter abwärts gerichtet und Kursverluste bis auf 9.035 - 9.000 Punkte könnten im morgigen Handel folgen.
Ein Anstieg über 9.170 Punkte hingegen könnte kurzfristig noch einmal zu einem Pullback bis auf 9.210 Punkte führen, wo dann jedoch neues Verkaufsinteresse zu erwarten ist.

Nasdaq: Mit der gleichen Signallage wartet heute auch der Nasdaq auf, der mit der bärischen Eröffnung direkt unter die Unterstützung um 1.965 Punkte zurückfiel und damit die Konsolidierungszone der vergangenen Tage nach unten hin verließ. Mit diesem Verkaufssignal wären nun weitere Abgaben bis auf 1.915 Punkte und anschließend 1.880 Punkte möglich.

Bei einem Anstieg über 1.950 Punkte hingegen könnten die Bullen den Versuch starten, das heutige Breakaway Gap (bärisch) zu schließen. Kursgewinne bis auf 1.970 Punkte wären dann möglich.

Aktien Dow Jones: Beim Blick auf die im Dow Jones gelisteten Aktien hat sich heute über den Tag hin nicht viel getan. Die Aktien von Alcoa führen auch zum Handelsschluss die große Verliererliste mit Abschlägen von mehr als 6% an, während sich auf der anderen Seite immer noch die Aktien von Pfizer und Coca Cola am besten schlugen. Mit Kursgewinnen von unter 1% kann hier jedoch nicht von Kaufdruck gesprochen werden.

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